
Die Nachfrage nach Bauplätzen in der Region Biberach bleibt hoch, wie [Schwäbische.de](https://www.schwaebische.de/regional/biberach/biberach/wo-gibt-es-bauplaetze-so-sieht-es-im-raum-biberach-aus-3382407) berichtet. Tägliche Anfragen zeigen das große Interesse an neuem Wohnraum. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 22 Bauplätze zurückgegeben, während aktuell noch 25 freie Plätze zur Verfügung stehen. Bewerbungen sind jedoch erst nach einer erneuten Ausschreibung möglich. Neben der hohen Nachfrage ist die Stadt bemüht, neue Bauplätze anzubieten, um der verhaltenen Nachfrage gerecht zu werden.
Die Bautätigkeit wird laut den aktuellen Zahlen durch steigende Baukosten und Zinsen beeinflusst, die die Chancen für Bauwillige jedoch minimal verbessern. So liegen die Baukosten für Einfamilienhäuser mittlerweile bei über 600.000 Euro. Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung prognostiziert die Bertelsmann-Stiftung eine Bevölkerungszunahme im Landkreis von 11,5 % bis 2040. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, plant Biberach eine Kombination aus innerstädtischer Nachverdichtung sowie Neubaugebieten.
Baugebietsplanung und Erschließung
In der Gemeinde Schemmerhofen zeigt sich das Bild ähnlich: Monatlich gibt es 5 bis 8 Interessenten, jedoch sind aktuell keine Bauplätze verfügbar. Die Erschließung des Ingerkinger Baugebiets ist im Gange, eine Vergabe wird im Laufe des Jahres erwartet. Generell übersteigt die Nachfrage nach Bauplätzen das Angebot, wobei zukünftige Entwicklungen stark von der Zinspolitik und den Baukosten abhängen. Der Gemeinderat von Schemmerhofen hat die planmäßige Ausweisung eines Neubaugebiets pro Jahr festgelegt.
In Mittelbiberach gibt es regelmäßige Anfragen nach Bauplätzen, die Chancen für Bauwillige gelten als gut. Ein Verkauf im „Schubertweg Ost“ für 17 Einfamilienhäuser sowie ein Doppelhaus und vier Kettenhäuser ist in Planung. In Attenweiler stehen drei Bauplätze im Gebiet „Unterer Weiher II“ zur Verfügung, während von 21 Bauplätzen im „Häldele III“ bereits zwei verkauft wurden. Bürgermeister Grootherder sieht die Vergabeverfahren für Bauplätze in einer positiven Entwicklung.
In Maselheim wurden im letzten Jahr sechs Bauplätze zurückgegeben, wobei zehn von 21 im Baugebiet Äpfingen bereits verkauft sind. Aktuell sind in Warthausen keine Bauplätze verfügbar, jedoch sind 24 Bauplätze in Birkenhard und 37 in Oberhöfen in Sicht. Warthausen verfolgt die Planung von Einzel- und Doppelhäusern sowie Kettenhäusern in neuen Bebauungsplänen.
Für einen Ausblick auf den Immobilienmarkt im Jahr 2025 wird auf Überlegungen hingewiesen, dass der Markt sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt, was [Verbraucherschutzforum.berlin](https://verbraucherschutzforum.berlin/2024-12-31/ausblick-auf-den-immobilienmarkt-2025-zwischen-herausforderungen-und-chancen-342345/) näher analysiert.