Der serbische Basketball-Star Nikola Jokic hat am Freitagabend ein historisches Triple-Double in der NBA erzielt. Mit 31 Punkten, 21 Rebounds und 22 Assists führte er die Denver Nuggets zu einem 149:141-Sieg nach Verlängerung gegen die Phoenix Suns. Dies war ein Meilenstein in der NBA-Geschichte, da Jokic der erste Spieler ist, der ein Triple-Double mit mindestens 30 Punkten, 20 Rebounds und 20 Assists erreicht hat, wie Radiobielefeld berichtete.
Die Leistung des 28-Jährigen stellte zudem einen Rekord für die meisten Vorlagen bei einem Triple-Double mit über 30 Punkten auf. Trainer Michael Malone lobte Jokic als außergewöhnlichen Spieler und hob seine Bedeutung für das Team hervor. Der serbische Center strebt seine vierte Auszeichnung als wertvollster Spieler (MVP) an, nachdem er diese Ehrung bereits 2021, 2022 und 2024 erhalten hat. Mit einer vierten MVP-Auszeichnung könnte Jokic mit Größen wie LeBron James und Wilt Chamberlain gleichziehen. Aktuell konkurriert er um den Titel mit Shai Gilgeous-Alexander von den Oklahoma City Thunder, der die Vorteile eines besseren Teamerfolgs auf seiner Seite hat, während die Nuggets mit 22 Niederlagen kämpfen müssen.
Aufregende Schlussphase und Verlängerung
Der Verlauf des Spiels war spannend bis zum Schluss. Christian Braun traf einen entscheidenden Dreipunktewurf, der die Nuggets 1,4 Sekunden vor dem Ende in Führung brachte. Allerdings glich Kevin Durant das Spiel aus und zwang es in die Verlängerung. Dort zeigten die Nuggets eine starke Leistung, starteten mit einem 7-0 Lauf und kontrollierten den Rest des Spiels. Jokic benötigt, dass die Nuggets unter den Top drei in der Western Conference bleiben, um seine MVP-Chancen zu erhöhen, und braucht herausragende Momente, die dauerhaft im Gedächtnis der Wähler bleiben, wie NBC Sports ausführte.
