Im Halbfinale der Eishockey-Playoffs setzte sich der TSV Erding in einem spannenden Match gegen den TEV Miesbach mit 5:1 durch. Damit führt Erding in der Best-of-seven-Serie mit 3:0 und benötigt nur noch einen Sieg für den Einzug ins Finale. Der mögliche Finalgegner könnte der EHC Königsbrunn sein, der ebenfalls mit 3:0 gegen Ulm führt, wie Merkur berichtete.
Das Spiel fand in der Stadtwerke Erding Arena vor rund 2200 Zuschauern statt. Miesbach startete aggressiv und ging bereits in der 13. Minute durch Aziz Ehliz in Führung. Doch Erding konnte in der 26. Minute durch Max Forster ausgleichen. Marco Deubler brachte Erding in der 33. Minute mit 2:1 in Front, gefolgt von einem weiteren Treffer von Michl kurz vor Ende des zweiten Drittels zum 3:1.
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Im Schlussdrittel dominierte Erding das Spiel und baute die Führung durch Tore von Maximilian Forster und Cheyne Matheson auf 5:1 aus. Miesbachs Torwart Philip Lehr musste nach dem letzten Treffer das Eis verlassen, Timon Ewert übernahm im Tor. Der Trainer des TSV Erding, Thomas Daffner, hatte nach Verletzungen von Sebastian Busch, Simon Franz und Anthony Gagnon 20 Feldspieler zur Verfügung, während Miesbach mit 19 Feldspielern antrat, wobei einige wichtige Spieler fehlten. Niki Meier wurde reaktiviert und war für Miesbach im Einsatz.
Die Halbfinalserie wird von weiteren spannenden Spielen geprägt. Miesbach konnte jedoch im entscheidenden Spiel mit 7:2 gegen Erding gewinnen und zog ins Finale ein. Die Serie ging über fünf Spiele und beinhaltet einige knappe Entscheidungen. Felix Schütz, der Trainer von Erding, erkannte die Stärken von Miesbach und gratulierte dem Team zu einer verdienten Serie. Er betonte zudem die Herausforderungen während seiner ersten Saison als Trainer, insbesondere angesichts personeller Probleme und der Notwendigkeit, aus der Erfahrung zu lernen.
Die Ligenbetreiber und Teams scheinen insgesamt mit der aktuellen Situation zufrieden zu sein, auch wenn es immer wieder Diskussionen um die Terminplanung und die Aufstiegsoption gibt. Stefan Moser, Vorsitzender des TEV Miesbach, äußerte sich positiv über den sportlichen Erfolg und die Möglichkeit des Aufstiegs, während die Verantwortlichen von Erding stolz auf das Potenzial ihres Eishockeystandorts sind, wie Erding Gladiators berichteten.
