
Die vierte Klasse der Hochlandschule Gilserberg hat kürzlich Miethühner in Empfang genommen, ein Projekt, das vom Kinderkreisausschuss initiiert und erfolgreich umgesetzt wurde. Die Hühner wurden von Jan Babener aus dem Nachbarort Schiffelbach geliefert, der auch das komplette Equipment für die Hühnerhaltung mitbrachte, einschließlich Hühnerhaus, Zaun und Futternapf.
Für einen Zeitraum von drei Monaten mietet die Hochlandschule die Hühner. Die Schüler sind nun dafür verantwortlich, die Tiere zu pflegen und wurden im Vorfeld in die Hühnerhaltung eingewiesen. Die Idee für das Projekt wurde während einer Sitzung des ersten Kinderkreisausschusses zum Weltkindertag im September geboren. Bei einer Abstimmung über verschiedene Projekte fiel der Entscheid für das Hühnerprojekt durch Los.
Fachübergreifender Ansatz
Wie auf der Webseite von leader-zugspitzregion.de berichtet, gibt es in anderen Bildungseinrichtungen ebenfalls Projekte, die sich mit der Hühnerhaltung auseinandersetzen. Das Projekt „Hühner in der Schule“ wird von verschiedenen Handwerksbetrieben unterstützt und ist von 01. Januar 2021 bis 31. Juli 2022 aktiv. Schüler*innen werden bereits in der Planungsphase eingebunden und lernen durch verschiedene Fächer wie Kunst, Mathematik und Deutsch, praxisorientierte Fähigkeiten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung von Umweltbewusstsein und sozial-emotionaler Stabilität.
Das Projekt soll nicht nur das Wissen über Hühner und deren Haltung vermitteln, sondern auch in der praktischen Umsetzung Schüler*innen auf den Übergang zum Ausbildungsplatz vorbereiten. Durch die verschiedenen Aktivitäten und den Kontakt mit den Tieren wird ein emotionaler Zugang zur Natur gefördert, der das Verantwortungsgefühl der Schüler*innen stärkt.