Cuxhaven

Der Bremer Fernmeldeturm: Gigant der Kommunikation seit 1985!

Der Bremer Fernmeldeturm, der 1985 in Betrieb genommen wurde, ist ein bedeutendes Bauwerk in der Region. Mit einer Höhe von etwas mehr als 235 Metern und einem Gewicht von 12.000 Tonnen stellt er nicht nur ein architektonisches Detail dar, sondern spielt auch eine essentielle Rolle in der Funkinfrastruktur. Die Bauzeit des Turms betrug 18 Monate, und das Fundament hat einen Durchmesser von 26 Metern bei einer Tiefe von 8 Metern. Zur Stabilisierung kommen 14,5 Meter lange Spundbohlen sowie ein Zementgemisch bis in 27 Meter Tiefe zum Einsatz. Der Objektmanager Norbert Hermes von der Deutschen Funkturm zeigt sich zufrieden mit der technischen Ausstattung des Turms, der als der wichtigste Funkstandort der Region gilt.

Der Bremer Fernmeldeturm bietet eine Vielzahl von Funkdiensten an, darunter Richt-, Rund- und Mobilfunk. Der Betriebsgeschoss, das sich in 108 Metern Höhe befindet, war früher mit Sende- und Empfangseinheiten ausgestattet. Der Raum muss heute aktiv beheizt werden. Zu den technischen Highlights gehört, dass der Turm Mobilfunkanrufe mit dem Telefonnetz verbindet und zur Unterstützung von Funkamateuren eine eigene Sende- und Empfängereinheit zur Verfügung steht. Darüber hinaus kann die Technik für Digitalradio (DAB) teilweise in einem Nebengebäude untergebracht werden. Laut Berichten von Weser-Kurier ist es möglich, Richtfunkübertragungen von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde über Strecken von bis zu 100 Kilometern zu erreichen. Ein Fahrstuhl mit einer Geschwindigkeit von 1 Meter pro Sekunde bringt Besucher zu den verschiedenen Etagen des Turms, dessen Spitze je nach Windlast zwischen 1 und 1,4 Metern schwanken kann.

Technische Details und Nutzung

Wie auf Wikipedia erläutert wird, ist der Turm eine zentrale Drehstation für die Funktechnik und unterstützt diverse Anbieter, darunter auch für Digitalradio DAB+. Diese Infrastruktur ist für die Region von großer Bedeutung, da der Turm in verschiedenen Bundesländern und Städten als relays dient, darunter auch in Bremen selbst.