
Die Rostock Seawolves mussten sich in der Basketball-Bundesliga (BBL) im Nordduell gegen die Veolia Towers Hamburg mit 77:78 geschlagen geben. Damit kassierten die Seawolves bereits die dritte Niederlage in Folge und fielen auf den elften Platz in der Tabelle, was sie vorübergehend aus den Play-In-Rängen der Liga zurückwarf, wie der Nordkurier berichtete.
Das Spiel war von Anfang an umkämpft. Obwohl die Seawolves nach etwa dreieinhalb Minuten mit 7:1 führten, dominierten die Towers das erste Viertel und gingen mit 19:13 in Führung. Im zweiten Viertel fingen die Rostocker jedoch die Wende und führten zur Halbzeit mit 41:34. Bryce Hamilton trug mit einer starken Leistung und neun Punkten in dieser Phase dazu bei.
Spannende Schlussphase
In der zweiten Halbzeit blieb die Partie spannend, insbesondere in den letzten Minuten, als die Führung insgesamt sechsmal wechselte. Sechs Sekunden vor Schluss verwandelte Bryce Hamilton zwei Freiwürfe zum 77:76 für die Seawolves. Doch in der letzten Sekunde sicherte sich Brae Ivey von den Hamburg Towers mit einem entscheidenden Wurf den Sieg für sein Team.
Trotz der Niederlage zeigte Headcoach Przemyslaw Frasunkiewicz Stolz auf seine Mannschaft. Diese trat ersatzgeschwächt an, da wichtige Spieler wie Robin Amaize und D’Shawn Schwartz aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung standen und US-Spielmacher JeQuan Lewis sich im Training verletzt hatte. Malik Osborne war mit 19 Punkten der beste Werfer für die Seawolves.
Die Hamburg Towers, die sich durch diesen Sieg in der Tabelle gleich mit den Rostockern ziehen konnten, haben den direkten Vergleich dennoch verloren, da Rostock das Hinspiel mit 92:78 für sich entschieden hatte, wie Welt berichtete.