
Am 8. März 2025 meldete sich ein 39-jähriger Mann telefonisch bei der Polizei in Zweibrücken und berichtete von Streitigkeiten mit seiner 42-jährigen Lebensgefährtin. Bei der anschließenden Sachverhaltsaufnahme in der Bismarckstraße stellte die Polizei eine ungeladene Schusswaffe sowie Hinweise auf Betäubungsmittel fest.
Daraufhin wurde die gemeinsame Wohnung des Paares durchsucht, wobei mehrere verschiedene Betäubungsmittel aufgefunden wurden. Gegen die beiden Wohnungsinhaber wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie das Konsumcannabisgesetz eingeleitet. Zudem wurde eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet, da keine der beiden Personen im Besitz einer Waffenerlaubnis war, wie news.de berichtete.
Statistische Daten zur Rauschgiftkriminalität
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für den Kreis Kaiserslautern verzeichnete im Jahr 2022 insgesamt 997 Rauschgiftdelikte, wobei 1% der Fälle versuchte Straftaten waren und die Aufklärungsquote bei 97% lag. Die Altersverteilung der Tatverdächtigen zeigt, dass 23% nicht-deutscher Herkunft waren. So waren unter den Verdächtigen 194 Personen unter 21 Jahren, 118 zwischen 21 und 25, 120 zwischen 25 und 30, 195 zwischen 30 und 40, 92 zwischen 40 und 50, 23 zwischen 50 und 60 und 3 über 60 Jahre alt.
Im Vergleich dazu lag die Anzahl der Rauschgiftdelikte im Jahr 2021 bei 1170. Laut der Daten des Bundeskriminalamtes, auf die bka.de verweist, ist die Bekämpfung der international organisierten Rauschgiftkriminalität eine zentrale Aufgabe, die erhebliche Herausforderungen mit sich bringt. Trotz signifikanter Erfolge im Bereich der Festnahmen und der Sicherstellung von Drogen und Schusswaffen bleibt der Druck durch den illegalen Drogenhandel hoch.