
In einem Mehrfamilienhaus in Neu-Ulm brach ein Brand aus, bei dem 25 Personen verletzt wurden, darunter fünf mit mittelschweren Verletzungen. Der Vorfall ereignete sich in einem sechsstöckigen Gebäude, dessen Schaden auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt wird. Die Ursache des Feuers wird vermutlich auf einen technischen Defekt zurückgeführt. Die starke Rauchentwicklung stellte eine erhebliche Gefahr für alle Bewohner dar.
Die Polizei und Feuerwehr konnten alle Bewohner in Sicherheit bringen. Alle Verletzten wurden wegen Rauchgasvergiftung behandelt, während fünf von ihnen ins Krankenhaus gebracht wurden. Zwei weitere Personen benötigten zudem Behandlung wegen leichter Verbrennungen. Der Brand begann im Erdgeschoss des Gebäudes, wodurch Rauch im Treppenhaus aufstieg. Die betroffene Wohnung ist unbewohnbar, ebenso wie weitere verrauchte Wohnungen im Gebäude. Die evakuierten Bewohner sind momentan in Notunterkünften oder bei Freunden und Verwandten untergebracht. Insgesamt waren 96 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Neu-Ulm und Ulm im Einsatz, unterstützt von zahlreichen Rettungsdiensten und Notärzten, die vor Ort die verletzten Personen versorgten.
Ursachen für Brände
Brandursachen sind häufig auf Elektrizität und menschliches Fehlverhalten zurückzuführen, wie auf der Website des IFS beschrieben wird. Über die Hälfte aller Brände in und an Gebäuden resultieren aus diesen Faktoren. Küchenbrände entstehen oft, wenn der Herd versehentlich eingeschaltet wird oder brennbare Materialien auf dem Kochfeld liegen. Um das Risiko zu minimieren, sollte der Herd nicht als Ablagefläche genutzt werden.
Unachtsamer Umgang mit Zigarettenkippen zählt ebenfalls zu den häufigsten Ursachen für Brände, die oft unterschätzt werden. Des Weiteren haben Akkubrände, bedingt durch die zunehmende Nutzung von Lithium-Ionen-Akkus, einen erheblichen Anteil an den Schäden. Besonders bei „weißer Ware“ wie Kühlschränken und Waschmaschinen können defekte Geräte schwerwiegende Folgen haben. Das IFS erfasst seit über 20 Jahren Brandursachenstatistiken zur Analyse von Alltagsrisiken und Schadentrends.