
Die Wohnsituation für Studierende in Nordrhein-Westfalen wird zunehmend schwieriger, da die Preise für WG-Zimmer weiter steigen. Besonders betroffen sind die Universitätsstädte Düsseldorf und Köln, die mit Durchschnittspreisen von 590 Euro und 583 Euro die teuersten WG-Zimmer in der Region aufweisen, wie n-tv.de berichtet. Im Gegensatz dazu liegt der deutschlandweite Durchschnittspreis für WG-Zimmer bei 493 Euro.
Die Preisanstiege sind bemerkenswert: Im Vergleich zum vorherigen Wintersemester sind die Wohnkosten um etwa 4 Euro und im Vergleich zum Sommersemester um rund 14 Euro angestiegen. Unter den nordrhein-westfälischen Städten gehören Bochum, Bielefeld und Paderborn mit Preisen von 380 Euro, 357 Euro und 354 Euro zu den günstigeren Alternativen.
BAföG-Wohnpauschale oft nicht ausreichend
Die Realität wird für viele BAföG-Empfänger durch die gesetzliche Wohnpauschale von 380 Euro kompliziert, die oft nicht ausreicht, um die Mietkosten zu decken. Laut n-tv.de reicht diese Wohnpauschale nur in 23 von 88 untersuchten Städten für ein gewöhnliches Zimmer aus. Zudem ist die Wohnpauschale für BAföG-Studierende an Fachhochschulen, Hochschulen und Akademien von Bedeutung. Studenten und Auszubildende mit eigenem Haushalt können diese Pauschale in Höhe von 224 Euro monatlich beantragen, während BAföG-Bezieher, die bei ihren Eltern wohnen, nur 49 Euro erhalten, wie t-online.de ausführt.