Lichtenfels

Emotionale Tragödie: „Ungeduld des Herzens“ in Lichtenfels erleben!

Am Montag, dem 17. März, präsentiert der Kulturring Lichtenfels in Zusammenarbeit mit dem Maßbacher Theater das Theaterstück „Ungeduld des Herzens“, eine Bühnenadaption des gleichnamigen Werkes von Stefan Zweig. Die Veranstaltung findet in der Stadthalle Lichtenfels statt und beginnt um 19:30 Uhr. Die Einführung zum Stück erfolgt bereits um 19:00 Uhr durch die beiden Professoren Günter Dippold und Stefan Voll.

Die Handlung des Stückes dreht sich um den Protagonisten Leutnant Anton Hofmiller, der am Schloss des ungarischen Magnaten Lajos von Kekesfalva spielt. In der dramatischen Erzählung entwickelt Hofmiller Zuneigung und Mitleid für die gelähmte Tochter Edith. Trotz seiner anfänglichen Hoffnungen auf eine Genesung und der Verlobung mit Edith, leugnet er in der Öffentlichkeit die Beziehung, was schließlich zu einem tiefen emotionalen Konflikt führt. Edith, enttäuscht von der Lüge, begeht eine verzweifelte Tat.

Veranstaltungsdetails

Die Karten für die Aufführung sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich und es gilt freie Platzwahl. Einlass ist ab 19 Uhr, und Jugendliche bis 27 Jahre haben freien Eintritt.

Die Dramatisierung von „Ungeduld des Herzens“ erfährt besondere Beachtung, da sie die emotionalen Verstrickungen und Tragödien von Zweigs Roman herausarbeitet. Wie archive.org berichtet, ist das Werk von Stefan Zweig, das erstmals 1938 veröffentlicht wurde, in den letzten Tagen der Donaumonarchie angesiedelt. Die Geschichte wird durch die Inszenierung von Gert Westphal ergänzt und thematisiert die verworrenen Gefühle und gesellschaftlichen Verstrickungen, die für die alte österreichische Welt charakteristisch sind.

Die Hörspielinszenierung, die ebenfalls unter der Regie von Gert Westphal entstand, wurde am 2. Mai 1961 erstmals gesendet und wurde mit dem Karl-Sczuka-Preis ausgezeichnet. Die musikalische Leitung lag bei Emmerich Smola, und das Stück wurde mit einer Vielzahl von engagierten Mitwirkenden realisiert.