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Zweibrücken testet Sirenen: So bereitet sich die Stadt auf den Ernstfall vor!

Am 13. März 2025 wird die Stadt Zweibrücken am landesweiten Warntag Rheinland-Pfalz teilnehmen. Ab 10:00 Uhr werden alle 22 Sirenenstandorte im Zweibrücker Stadtgebiet sowie den Vororten ausgelöst. Diese Maßnahmen dienen dazu, die Bevölkerung für Warnsignale zu sensibilisieren und die technische Infrastruktur zu überprüfen, wie die Stadt Zweibrücken berichtet.

Der Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza unterstreicht die Wichtigkeit eines funktionierenden Warnsystems für den Ernstfall. Der Warntag ermöglicht ein Testen der Abläufe und erhöht das Bewusstsein für Notfallsituationen. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Frank Theisinger hebt hervor, dass dies eine Gelegenheit zur Optimierung des Warnsystems bietet. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich aktiv mit dem Thema Warnung auseinanderzusetzen. Informationen zu den Sirenensignalen und Verhaltensweisen im Notfall werden auf den offiziellen Seiten der Stadt und der Katastrophenschutzbehörden bereitgestellt.

Rückblick auf frühere Warntage

Laut einem Bericht von Chip.de gab es beim Warntag im vergangenen Jahr Probleme, da die Warnsysteme überlastet waren. Das Bundesinnenministerium hat erklärt, dass die Vorgänge eingehend aufgearbeitet werden müssen. Obwohl ein Jahr vergangen ist, gibt es bislang keine Ergebnisse oder Verbesserungen. Der Warntag wurde zudem auf 2022 verschoben, da das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Notwendigkeit eines komplexen Zusammenspiels aller analogen und digitalen Warnkanäle betont hat. Effektive Warnsysteme könnten möglicherweise die Anzahl der Todesopfer bei der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 verringert haben, was die Dringlichkeit solcher Tests verdeutlicht. Aktuellen Forschungsprojekten zufolge ist aufgrund des Klimawandels mit vermehrten Extremwetterereignissen in Deutschland zu rechnen.