Saarland

Saarland vereint gegen Armut: Aktionen für Betroffene im Oktober 2025!

Im Oktober 2025 findet eine bundesweite Aktion zur Bekämpfung von Armut statt. Die Aktionstage haben das Ziel, das Thema Armut in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Michael Leinenbach von der Saarländischen Armutskonferenz betont die Wichtigkeit der Veranstaltungen. Neu in diesem Jahr ist, dass armutsbetroffene Menschen eigene Aktionen planen sollen. Die Saarländische Armutskonferenz sucht Akteure zur Beteiligung an der Aktion und bietet Anreize, indem armutsbetroffene Personen die Möglichkeit haben, direkt mit politischen Akteuren ins Gespräch zu kommen.

Die Aktionstage bieten eine Plattform für die Stimmen der von Armut betroffenen Menschen, um Unterstützung und Begleitung zu bieten, ohne die Betroffenen zu bevormunden. Die zentrale Veranstaltung ist für den 17. Oktober 2025 geplant. Interessierte Akteure können sich per E-Mail oder Post an die Saarländische Armutskonferenz wenden. Das Thema wird auch in der Sendung „Region am Nachmittag“ auf SR 3 Saarlandwelle behandelt, wie SR.de berichtete.

Verein zur Bekämpfung von Armut im Saarland

Die Saarländische Armutskonferenz (SAK) e.V. wurde 1993 gegründet und fungiert als „Lobby für arme Menschen im Saarland“. Im Jahr 2002 wurde die SAK in einen eingetragenen Verein umgewandelt. Die SAK fokussiert sich auf Informations-, Bildungs-, Koordinations- und Lobbyarbeit in der Armutspolitik und arbeitet an Fragen und Lösungen für verschiedene Gruppen, die von Armut betroffen sind, darunter Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien und Senioren.

Sie entwickelt Lösungsansätze zur Überwindung von Armut und fördert soziale Teilhabe. Zusätzlich ist die SAK die landesweite Entsprechung zur „Nationalen Armutskonferenz“ und in verschiedenen Netzwerken, Gremien und Beiräten vertreten. Öffentlichkeitsarbeit umfasst die Erstellung von Positionspapieren, Stellungnahmen und Pressemitteilungen, wobei die SAK Ansprechpartnerin für die Presse ist. Die Finanzierung erfolgt durch Fördermittel des Saarländischen Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit sowie Zuwendungen von Kooperationspartnern, Mitgliedsbeiträge und Spenden, wie sak-ev.de erläuterte.