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Brutaler Mord im Donnersbergkreis: Täter angeklagt, Opfer verbrannt!

Am 20. Oktober 2024 wurden zwei verbrannte Leichen am Rodder Maar im Landkreis Ahrweiler entdeckt. Die Opfer sind ein 61-jähriger Mann aus dem Donnersbergkreis und ein 28-jähriger Mann aus dem Westerwald. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat in diesem Zusammenhang Anklage gegen eine 51-Jährige und einen 40-Jährigen wegen gemeinschaftlichen Mordes erhoben, wie Rheinpfalz berichtete.

Die beiden Beschuldigten sollen am 16. Oktober 2024 im Wohnhaus der Frau den 61-jährigen Mann getötet haben. Der Mann wurde mit einem Messer in den Hals gestochen und mindestens zweimal mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen. Drei Tage später wurde auch das zweite Opfer, ein Bekannter der Täter aus dem Kreis Altenkirchen, ebenfalls mit Hammerschlägen auf den Kopf getötet. Laut Staatsanwaltschaft besteht zwischen den beiden Opfern keine Verbindung.

Mordanklage und Ermittlungen

Nach den Morden sollen die Angeklagten die Leichen zum Rodder Maar transportiert und sie dort verbrannt haben, um die Taten zu vertuschen. Die Leichen waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Beschuldigten einen gemeinsamen Plan gefasst hatten, wobei als wesentliches Tatmotiv Habgier vermutet wird, da sie Vermögensgegenstände der Opfer, darunter einen PKW, an sich genommen haben.

Die Taten wurden als heimtückisch und brutal beschrieben; die Opfer seien vom Angriff überrascht worden. Die angeklagte Frau hat die Vorwürfe bestritten, während der 40-Jährige von seinem Schweigerecht Gebrauch macht. Beide Angeklagten befinden sich weiterhin in Untersuchungshaft. Das Landgericht muss nun entscheiden, ob und wann ein Verfahren gegen die Angeklagten stattfinden wird, wie Tagesschau ausführte.