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Fahrrad-Revolution: Verwirrung um Pedelecs und E-Bikes! Erfahren Sie mehr!

Am 13. März 2025 fand in Berlin eine Laufdemo für die Fahrradstraße in der Monumentenstraße statt. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung zeigt das wachsende Interesse an alternativen Fortbewegungsmöglichkeiten in der Stadt.

Im Rahmen dieser Diskussion um nachhaltige Mobilität rücken auch Elektrofahrräder zunehmend in den Fokus. Die verschiedenen Typen von Elektrofahrrädern, darunter Pedelecs, schnelle Pedelecs (S-Pedelecs) und E-Bikes, unterscheiden sich nicht nur in der Art der Unterstützung, sondern auch in der rechtlichen Einordnung.

Die Typen von Elektrofahrrädern

Bei Pedelecs handelt es sich um Fahrräder, die bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützen, solange der Fahrer in die Pedale tritt. Ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h übernimmt der Motor keine Unterstützung mehr. Für Pedelecs sind kein Führerschein oder Mindestalter erforderlich, jedoch werden Radwege vorgeschrieben, und eine private Haftpflichtversicherung wird empfohlen.

Die schnellen Pedelecs (S-Pedelecs) hingegen unterstützen Geschwindigkeiten bis zu 45 km/h, gelten rechtlich als Kleinkraftrad und erfordern ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis sowie eine Fahrerlaubnis der Klasse AM. Darüber hinaus gilt eine Helmpflicht.

E-Bikes, die als Elektromofa klassifiziert sind, können ebenfalls Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h erreichen, allerdings auch ohne Tretunterstützung. Für diese Fahrzeuge ist eine Mofa-Prüfbescheinigung sowie ein Versicherungskennzeichen notwendig, während das Tragen eines Helms nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die rechtlichen Unterschiede zwischen diesen Fahrrädern sind bedeutsam. Elektrofahrräder, die bis 25 km/h fahren, werden rechtlich wie traditionelle Fahrräder behandelt. Für E-Bikes, die jedoch schneller als 25 km/h fahren können, sind spezifische Vorschriften zu beachten, die Fahrerlaubnis und Helmpflicht einschließen, wie ADAC berichtet.

Die Unterscheidung zwischen Pedelecs und E-Bikes wird oft missverstanden, dennoch ist es wichtig, sich der rechtlichen Rahmenbedingungen bewusst zu sein. Die verschiedenen Arten elektrobetriebener Fahrräder sind ein fester Bestandteil der aktuellen Mobilitätsdebatte, möglicherweise auch angestoßen durch Veranstaltungen wie die Laufdemo in Berlin.