
Am Dienstag, den 13. März 2025, wurde die Fahrt eines ICE im niedersächsischen Gifhorn aufgrund einer Bedrohung gestoppt. Ein 44-jähriger Mann hatte während einer Fahrkartenkontrolle mit einem Messer gedroht und angegeben, einen weiteren gefährlichen Gegenstand bei sich zu haben. Der Zug 541, der von Köln nach Berlin unterwegs war, hielt um 9:40 Uhr außerplanmäßig am Bahnhof Gifhorn Süd.
Das Zugpersonal informierte umgehend die Polizei, die den Mann festnahm. Die Situation führte zur Evakuierung von rund 340 Reisenden, die sicher zum Bahnhofsvorplatz gebracht wurden. Für diese war gesorgt, da sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Wolfsburg weiterfahren konnten, um ihre Reise nach Berlin fortzusetzen. Eine anschließende Durchsuchung des Zuges durch die Einsatzkräfte und Diensthunde ergab jedoch, dass keine weiteren Gefahren bestanden.
Vorangegangene Vorfälle und Ermittlungen
Der 44-Jährige war bereits zuvor am Hauptbahnhof Hannover negativ aufgefallen, wo er das Personal eines anderen Zuges beleidigt und mit Gewalt gedroht hatte, nachdem ihm die Mitnahme eines Fahrrads im ICE untersagt worden war. Gegen den Mann wird nun wegen Beleidigung, Bedrohung sowie Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt. Laut einem Polizeisprecher verlief die Räumung des Zuges geordnet, und es gab keine Verletzten.
Der Vorfall, der auf erhebliche Sicherheitsbedenken hinweist, hat sowohl bei Reisenden als auch bei den Einsatzkräften für Aufregung gesorgt, jedoch konnte eine Eskalation der Situation verhindert werden, wie [stern.de](https://www.stern.de/panorama/verbrechen/gifhorn–ice-wegen-bedrohung-von-der-polizei-geraeumt-35541106.html) berichtete. Auch [ndr.de](https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/ICE-in-Gifhorn-evakuiert-Mann-droht-mit-Messerbesitz,ice748.html) bestätigte die schnelle Reaktion der Behörden, die die Sicherheit aller Fahrgäste im Blick hatten.