
Nach mehreren Banküberfällen wurden zwei Männer vom Landgericht Nürnberg-Fürth zu Haftstrafen verurteilt. Die Strafen belaufen sich auf viereinhalb Jahre für den 49-Jährigen sowie dreieinhalb Jahre für den 32-Jährigen. Den beiden Männern werden schwerer Bandendiebstahl und Sachbeschädigung zur Last gelegt, wie t-online.de berichtete.
Im April 2024 kam es zu einem Einbruch in eine Bank in Pilsach, bei dem der 32-Jährige einen Geldautomaten aufbrach und rund 117.000 Euro erbeutete. Ein weiteres Verbrechen fand im März 2024 in Ihrlerstein statt, wo das Rathaus aufgebrochen und eine Wand zur benachbarten Bank durchbrochen wurde. Während der 49-Jährige seine Beteiligung an diesem Einbruch bestritt und angab, nur als Fahrer tätig gewesen zu sein, wies der 32-Jährige diese Aussage zurück und beschuldigte ihn der Mitplanung des gefährlichen Vorhabens.
Einbruch und Beute
Beide Angeklagten versenkten die leeren Geldkassetten nach dem Einbruch im Main-Donau-Kanal. Der Gesamtschaden aus den beiden Vorfällen wird von der Staatsanwaltschaft auf etwa 37.000 Euro geschätzt. Zudem laufen Ermittlungen gegen die beiden Männer und weitere Verdächtige wegen weiterer Bankeinbrüche in Bayern, wie merkur.de berichtete. Die Urteile sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht rechtskräftig.