Elisabeth Neuhäusler, eine renommierte Mezzosopranistin und Künstlerin, feiert ihren 60. Geburtstag mit einer besonderen Ausstellung im Waitzinger Keller in Miesbach. Die Vernissage fand am Donnerstag, den 13. März 2025, um 19:00 Uhr statt. Die Ausstellung, die bis zum 3. April 2024 zu sehen ist, zeigt mehr als 20 Aquarelle, darunter Motive wie Frösche, Blumen und Menschen im Regen, sowie ein großes Zebra. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, und die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr, Donnerstag von 14 bis 16 Uhr und bei Saal-Veranstaltungen.
Neuhäusler kann auf eine lange und erfolgreiche Karriere am Freien Landestheater Bayern (FLTB) zurückblicken, wo sie in zahlreichen Paraderollen aufgetreten ist. Doch nicht nur auf der Bühne ist sie aktiv; auch hinter den Kulissen bringt sie sich in den Bereichen Requisite, Masken- und Lichtassistenz ein. Während der Eröffnung der Ausstellung hielt Miesbachs Bürgermeister Dr. Gerhard Braunmiller eine Laudatio auf die Künstlerin. Diese hat sich seit der Geburt ihres jüngsten Sohnes, der mit einer geistigen Behinderung zur Welt kam, besonders für Inklusion engagiert.
Engagement und Unterstützung für Inklusion
Neuhäusler, die 2016 mit dem Kulturpreis der Stadt Miesbach für ihr künstlerisches und soziales Engagement ausgezeichnet wurde, versteigert ihr Zebra-Bild, um den Verein Wohnen mit Handicap in Miesbach e.V. zu unterstützen. Der Verein plant, einen neuen Wohnkomplex in Schaftlach zu errichten, der im Herbst 2027 eröffnet werden soll. Ihre Aquarelle und das Engagement für barrierefreies Wohnen sind Teil ihrer Bestrebungen, die Lebensqualität für Menschen mit Beeinträchtigungen zu verbessern.
Zusätzlich zu ihren künstlerischen Arbeiten können Besucher an zwei Hörstationen Gesangsauszüge von Neuhäusler anhören. Neuhäusler debütierte als dritte Dame in Mozarts „Zauberflöte“ und hat eine persönliche Verbindung zu Miesbach, da sie den Intendanten Rudolf Maier-Kleeblatt heiratete. Mit ihren vielfältigen Talenten und ihrem Engagement bleibt Elisabeth Neuhäusler eine prägende Persönlichkeit in der Region, wie auch in der aktuellen Berichterstattung sowohl von Kulturvision aktuell als auch von Intranet Miesbach zu lesen ist.
