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Gleitschirmunfälle im Berchtesgadener Land: Piloten schwer verletzt!

Am 7. März 2025 kam es im Landkreis Berchtesgadener Land zu einem schweren Unfall, als ein 37-jähriger Gleitschirmpilot während seines Fluges zwischen dem Startplatz an der Zwieselalm und dem Mulisteig gegen 16:30 Uhr abstürzte. Der Pilot erlitt dabei schwerwiegende Verletzungen an Hüfte und Rückgrat. Sein Notruf wurde abgesetzt, woraufhin der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ zur Rettung gerufen wurde. Notarzt und Bergretter waren schnell am Einsatzort, wobei der Notarzt per Winde zum verletzten Gleitschirmpiloten abgesetzt wurde.

Die Bergretter aus Reichenhall wurden ebenfalls zum Unfallort transportiert. Um den Verletzten sicher zu retten, wurde er in einen Luftrettungssack verpackt und anschließend ins Klinikum Traunstein geflogen. Währenddessen traten die Bergretter den Abstieg ins Tal zu Fuß an. Insgesamt dauerte der Rettungseinsatz etwa eineinhalb Stunden. Die Reichenhaller Polizei hat Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Am selben Wochenende waren die Bergwachten Reichenhall, Freilassing und Teisendorf-Anger sowie der Landrettungsdienst des Roten Kreuzes bei mehreren Einsätzen aktiv, wie Merkur berichtete.

Zusätzlicher Vorfall mit Gleitschirmpilot

In einem weiteren Vorfall verletzte sich am gleichen Wochenende ein 66-jähriger Gleitschirmflieger aus Reichenhall schwer, als er am Zwiesel-Mulisteig in eine Gruppe von Fichten flog. Der Pilot landete etwa sechs Meter hoch in einem Baum, wo ihn vorbeikommende Wanderer entdeckten und den Notruf absetzten. Auch hier kam der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ zum Einsatz, der in drei Anflügen mehrere Bergretter und einen Arzt zur Unfallstelle in rund 1.200 Metern Höhe brachte.

Eine Einsatzkraft kletterte mit einem speziellen Rettungsset in den Baum, um den Gleitschirmflieger zu sichern und ihn am Seil auf den Boden zu lassen. Der 66-Jährige wurde anschließend im Luftrettungssack zusammen mit dem Arzt per Winde in den Helikopter gezogen und in ein Krankenhaus gebracht. Das Gleitschirmgerät konnte in diesem Fall nicht geborgen werden, da es ungünstig in den Ästen eines Nachbarbaums hing. Der genaue Grund für die Notlandung ist noch unklar, wie BR berichtete.