
Am Freitagnachmittag kam es zu einem tragischen Bootsunglück auf dem Kleinen Beetzsee in Brandenburg an der Havel. Zwei Männer waren mit einem Kajütboot, das etwa neun Quadratmeter groß ist, auf dem Wasser unterwegs, als es zu einem Unfall kam. Das Boot kollidierte mit einem Wehr und kentert, was dramatische Folgen hatte.
Rettungskräfte wurden umgehend alarmiert und konnten einen 27-jährigen Mann im Wasser lokalisieren. Dieser wurde von zwei 17-jährigen Zeugen entdeckt und an Land gezogen. Trotz sofortiger reanimierender Maßnahmen und anschließender Behandlung in einem Klinikum starb der 27-Jährige jedoch rund sechseinhalb Stunden nach dem Unglück. Die beiden 17-Jährigen erlitten leichte Unterkühlungen während der Rettungsaktion und wurden ambulant versorgt.
Intensive Suche nach dem Vermissten
Die Einsatzkräfte führten eine umfassende Suchaktion durch, die Boote, Taucher und einen Hubschrauber einbezog, um den vermissten dritten Mann zu finden, der als Eigentümer des Bootes vermutet wird. Trotz der intensiven Maßnahmen blieb der Mann weiterhin verschwunden. Die Suche wurde für den nächsten Tag bei Tageslicht angekündigt, um die Chancen auf eine erfolgreiche Rettung zu erhöhen.
Zusätzlich berichtete der Süddeutschen Zeitung, dass die Tragödie durch die Kollision mit dem Wehr ausgelöst wurde, was die dramatischen Umstände des Vorfalls deutlich macht. Auch der Tagesspiegel berichtete über die Rettungsaktionen und die Bemühungen der Einsatzkräfte, die nach dem vermissten Mann suchten.