Rheinland-Pfalz

Lebensmittelwarnung: Gefährliche Bakterien in Alaska-Seelachs entdeckt!

Eine aktuelle Lebensmittelwarnung betrifft die Nermerich Feinkost GmbH, die einen Rückruf für Alaska-Seelachsscheiben in Öl herausgegeben hat. Bei diesen Fischprodukten wurden gefährliche Bakterien, konkret Listeria monocytogenes, nachgewiesen. Die betroffenen Produkte waren über „diverse Großhändler in Rheinland-Pfalz“ erhältlich, wie auch SOL.DE berichtete.

Die Details zu den Produkten sind wie folgt:

  • Produktname: Alaska-Seelachs-Scheiben, Lachsersatz
  • Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 27.07.2025
  • Packungsgröße: 1.000 Gramm, Abtropfgewicht 750 Gramm
  • Produktionsdatum: 28.01.2025
  • Chargennummer: 0275

Verbraucher werden dringend gewarnt, das Produkt nicht zu konsumieren. Vom Verzehr wird abgeraten, und es wird empfohlen, das Produkt zu entsorgen. Zudem ist eine Rückgabe des Produkts möglich; der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage eines Kassenbons erstattet. Insbesondere gefährdete Gruppen, wie Schwangere, Senioren und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, sollten besondere Vorsicht walten lassen. Bei Schwangeren kann der Verzehr von infiziertem Fisch schwerwiegende Folgen für das ungeborene Kind haben, weshalb sie auch ohne Symptome einen Arzt aufsuchen sollten.

Symptome und Risiken der Listerien-Erkrankung

Die Symptome einer Listerien-Infektion können Durchfall und Fieber beinhalten und treten meist innerhalb von 14 Tagen nach der Infektion auf. Laut Produktwarnung.eu können Listerien zusätzlich Übelkeit und Erbrechen verursachen. Es ist zu beachten, dass Symptome auch nach längerer Inkubationszeit, über drei Wochen, auftreten können und an einen grippalen Infekt erinnern. Bei gesunden Erwachsenen verläuft die Listeriose häufig harmlos oder unbemerkt, jedoch besteht bei höheren Erregeraufnahmen das Risiko von Fieber und Durchfällen. Besonders gefährdete Personen, wie Kleinkinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem, können schwerer erkranken. Schwere Erkrankungen wie Sepsis oder Meningitis können auftreten und sind behandelbar, jedoch mit einer Letalitätsrate von bis zu 30 Prozent verbunden.