In Dortmund wurde in der Woche vom 10. bis 14. März 2025 bei den Entsorgungsbetrieben gestreikt. Die EDG (Entsorgung Dortmund GmbH) war stark betroffen, und zahlreiche geplante Sperrmüll-Termine mussten verschoben werden. Während des Streiks wurden keine grauen Restmülltonnen und Biotonnen geleert. Alle Recyclinghöfe sowie die Möbelbörse blieben geschlossen, während die Deponie-Nordost im Notbetrieb arbeitete, was zu Verzögerungen führte. Das Wertstoffzentrum und das Recyclingzentrum Dortmund blieben hingegen geöffnet. Die Gewerkschaften Ver.di und Komba organisierten den Streik und betonten die Bedeutung öffentlicher Dienstleistungen sowie den Fachkräftemangel in der Entsorgungsbranche.
Am Sonntag, dem 16. März 2025, wird die Stadt Dortmund wieder aufgeräumt, nachdem die Entsorgungsbetriebe mehrere Tage lang stillstanden. Zur Wiederherstellung des Betriebs wurde das Personal auf 28 Mitarbeiter aufgestockt, während normalerweise nur zwei Mitarbeiter an Sonntagen im Einsatz sind. Diese Mitarbeiter beginnen um 7 Uhr mit der Straßenreinigung und der Leerung der öffentlichen Mülleimer in der Innenstadt und den Fußgängerzonen. Auch die Nachtschicht wurde verstärkt und konzentriert sich auf die Innenstadt und den Wall. Ab Montag, dem 17. März, soll der Betrieb regulär weitergehen, sofern kein neuer Streikaufruf erfolgt. Allerdings werden keine Extra-Touren zur Nachholung der während des Streiks ausgefallenen Leerungen angeboten, und das Unternehmen bittet um Verständnis, dass es einige Zeit dauern wird, bis alle liegengebliebenen Aufgaben aufgearbeitet sind.
Reguläre Müllabfuhr ab Montag
Ab dem 17. März wird die Müllabfuhr wieder regulär für Bio- und Restmüll tätig sein. Nicht geleerte Mülltonnen aus dem Streikzeitraum werden nicht nachgeleert, sondern erst beim nächsten regulären Termin. Zusätzlicher Müll in verschlossenen Säcken oder Papiertüten wird in begrenztem Umfang mitgenommen, jedoch kein Sperrmüll oder lose Abfälle. Während des Streiks war der Kundenservice der EDG möglicherweise eingeschränkt erreichbar.
Während des Streiks, der bis mindestens zum 15. März dauerte, konzentrierte sich die Straßenreinigung auf die Verkehrssicherung, wobei die Leerung von Papierkörben entfiel. Für soziale Einrichtungen waren wichtige Dienste wie der Winterdienst und die Müllentsorgung gesichert, was eine Entlastung in dieser turbulenten Zeit darstellt. Am Sonntag beginnt die EDG, die Stadt wieder aufzuräumen, und öffnet damit das nächste Kapitel der Abfallentsorgung in Dortmund.
