
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Samstagnachmittag auf der Autobahn A7 bei Nerenstetten, als ein 39-jähriger Autofahrer gegen 14:30 Uhr mit seinem BMW in Fahrtrichtung Süden unterwegs war. Der Unfall wurde durch starke Müdigkeit und Sekundenschlaf des Fahrers verursacht, was zu einem Abkommen von der Fahrbahn führte.
Infolge des Unglücks beschädigte der BMW zwei Leitpfosten, ein Kilometrierungsschild, eine Ausfahrttafel sowie die Mittelschutzplanke. Nach der Kollision wurde das Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn abgewiesen und blieb schließlich auf dem linken Fahrstreifen stehen. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in eine nahegelegene Klinik transportiert. Ein Rettungshubschrauber wurde zwar alarmiert, jedoch nicht benötigt. Der Gesamtschaden am Fahrzeug wurde auf 35.000 Euro geschätzt.
Verkehrsbehinderungen und rechtliche Konsequenzen
Der Verkehrsdienst Heidenheim übernahm die Unfallaufnahme, während die A7 in Fahrtrichtung Süden für eine Stunde gesperrt wurde. Der Vorfall wirft ein Licht auf die ernsthaften Gefahren von Müdigkeit und Sekundenschlaf am Steuer. Gemäß Informationen des ADAC führen Übermüdung und Sekundenschlaf häufig zu schweren Verkehrsunfällen, bei denen nicht selten Verletzte oder sogar Todesopfer zu beklagen sind.
In einer Umfrage des Deutschen Verkehrssicherheitsrats gaben 26% der Autofahrer an, schon einmal am Steuer eingenickt zu sein. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2021 über 1.500 Unfälle mit Personenschaden allein aufgrund von Müdigkeit registriert wurden. Auflagen zur Verwendung von Müdigkeitswarnern in Neuwagen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie Rüttelstreifen sind einige der Maßnahmen, die zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen sollen.