Die A1 in Hamburg hat am Sonntagnachmittag, den 16. März 2025, nach einer Wochenendsperrung wieder geöffnet. Die Vollsperrung, die am Freitagabend begann, wurde früher als geplant um 17:30 Uhr aufgehoben. Ursprünglich sollte der Verkehrssperre bis Montagmorgen, 5 Uhr, andauern.
Das betroffene Teilstück der Autobahn befand sich zwischen dem Dreieck Norderelbe und der Anschlussstelle Hamburg-Billstedt. Langfristige Verkehrseinschränkungen auf der Norderelbbrücke sind nach den Bauarbeiten zu erwarten. Obwohl weiterhin sechs Fahrstreifen zur Verfügung stehen, sind diese verengt und in die Mitte der Brücke verlegt, zudem gilt ein Tempolimit von 60 km/h.
Verkehrsüberwachung und zukünftige Bauprojekte
Ein Überholverbot für Lkw gilt im gesamten Bereich, wobei diese einen Mindestabstand von 50 Metern einhalten müssen – auch bei Stau. Markierungen im Abstandswinkel sollen die Einhaltung dieser Vorschriften unterstützen, die Abstand und Geschwindigkeit werden dauerhaft überwacht. Diese Einschränkungen sind bis zur Fertigstellung einer neuen Norderelbbrücke geplant, die für 2029 oder 2030 vorgesehen ist.
Die Norderelbbrücke, die 1963 erbaut wurde, soll durch einen Neubau ersetzt werden, der die Verkehrslast besser bewältigen kann. Das Planfeststellungsverfahren für das Bauprojekt läuft seit August 2023, ein Baurecht liegt jedoch noch nicht vor. Täglich nutzen etwa 136.000 Fahrzeuge die Brücke, davon sind 21 Prozent Lastwagen.
Zusätzlich kommt es aufgrund der zurückliegenden Sperrung immer wieder zu Staus. Am Samstag gab es beispielsweise eine Umleitungsstrecke über die innerstädtischen Elbbrücken, die einen Stau von sechs Kilometern in Richtung Norden zur Folge hatte. Wie t-online.de berichtete, steht zudem eine Sicherheitsüberprüfung der Norderelbbrücke bevor. Diese soll am 29. Juli 2025 beginnen, wobei bereits vorbereitende Arbeiten am 22. und 23. Juli stattfinden.
