Calw

Lebensrettende Übungen: Feuerwehr Kniebis trainiert für den Ernstfall!

Die Feuerwehrabteilung Kniebis hat kürzlich eine außergewöhnliche Übung zur technischen Hilfeleistung durchgeführt. Diese fand am Skistadion auf der Kniebiser Loipe statt und hatte das Szenario der Rettung einer Person zum Ziel, die von einem Pistenbully erfasst und eingeklemmt wurde. Die Einsatzkräfte setzten verschiedene technische Geräte, einschließlich hydraulischer Rettungsgeräte, ein. Das Hauptziel dieser Übung war es, die verletzte Person schnell und sicher zu befreien und die Helfer mit den Herausforderungen und Gefahren solcher Einsätze vertraut zu machen, wie schwarzwaelder-bote.de berichtete.

Nach der Übung gab Thomas Hoffmann, der Fahrer des Pistenbullys, wertvolle Einblicke in das Fahrzeug sowie dessen Sicherheitseinrichtungen. Die Feuerwehrleute wurden darauf vorbereitet, im Ernstfall schnell und zielgerichtet zu handeln. Mario Finkbeiner, ein Feuerwehrmann, betonte die Bedeutung von Teamwork für den Erfolg der Übung und wies darauf hin, dass ein Bewusstsein für die Gefahren von schweren Maschinen wie dem Pistenbully geschärft werden solle.

Innovative Entwicklungen im Bereich Pistenraupen

Parallel zu diesen Übungen fand die Vorstellung des neuen PistenBully PB800 statt, einem Modell des deutschen Herstellers Kässbohrer, das als die größte Pistenraupe der Welt gilt. Die Präsentation dieses neuen Pistenbullys erfolgte in der Skistation Sölden, Österreich, und unter dem Slogan „SIMPLY RED“ wird die Identität des PistenBullys hervorgehoben. Der PB800 zeichnet sich durch die größte Frontschaufel auf dem Markt aus, mit einer Breite von 5,95 Metern und einer Höhe von 1,23 Metern, was aktuelle Standards in Größe, Leistung, Effizienz und Komfort übertrifft, wie nevasport.com berichtete.

Der PistenBully PB800 ist mit einem MAN D38 Motor ausgestattet, der eine Leistung von 450 kW bzw. 612 PS erreicht und effiziente Leistung auch bei niedrigen Drehzahlen bietet. Darüber hinaus hat das Modell einen 33 % höheren Schub als andere Maschinen und verbraucht 9 % weniger Kraftstoff pro m³ Schnee. Des Weiteren wird an der Entwicklung eines Wasserstoffmotors auf Basis des D38 gearbeitet.