
Ein brutaler Angriff erschüttert die beschauliche Stadt Soest: Eine Jugendbande lässt offenbar wahllos ihrer Gewalt freien Lauf und attackiert ältere Menschen. Diese Schockmeldung lässt die Region nicht los. Im Mittelpunkt steht ein bizarrer Vorfall, der sich am 8. März abspielt.
T-Online berichtet, dass ein 75-jähriger Mann zum Opfer zweier jugendlicher Täter wird, die ihn erst beleidigen, dann mehrfach auf ihn mit einer Schreckschusswaffe schießen. Diese Angriffe hinterlassen Verletzungen im Gesicht und am Hinterkopf. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Vorfall. Am Tag darauf wird eine 65-jährige Frau Opfer eines ähnlichen Angriffs. Nichts Böses im Sinn, geht sie spazieren, als ihr plötzlich Pfefferspray ins Gesicht gesprüht wird, gefolgt von einem Schuss in ihre Richtung. Die Folgen: leichte Verletzungen.
Die Festnahmen
Die Tätergruppe besteht aus zwei 16-Jährigen und einem 18-Jährigen. Der Polizei gelingt es, das Trio nach intensiven Recherchen ausfindig zu machen und festzunehmen. Einer der 16-Jährigen, der mutmaßliche Schütze, sitzt bereits in Untersuchungshaft. Interessant ist auch, dass einer der Komplizen sein 18-jähriger Bruder aus Oberhausen ist, während der dritte aus Soest stammt. Ein Motiv? Fehlanzeige – noch keine Erkenntnisse von der Polizei.
Motivloser Terror?
Die lokalen Behörden geben an, dass die Vorwürfe sich auf umfassende Zeugenaussagen und sogar auf die Aussagen der Beschuldigten selbst stützen. Was die Gemeinschaft schockiert, ist die scheinbare Zufälligkeit dieser Angriffe. Ein unschuldiger Spaziergang oder ein Abend im Freien werden plötzlich zu potenziellen Albträumen, mit einer Bedrohung, die aus dem Nichts zu kommen scheint.
Dann gibt es noch eine dritte Attacke, bei der ein 57-Jähriger ebenfalls mit einer Waffe bedroht wird. Diese Begebenheit trägt zur aufkommenden Angst und Unsicherheit etwaiger weiterer Angriffe bei.
Gemeinschaft in Aufruhr
Details zu den Vorfällen und der schnellen Aufklärungsarbeit der Polizei wurden von diversen Medien, darunter auch T-Online, detailliert dargestellt. Trotz der damit verbundenen Unsicherheit zeigen sich die Bürger in Soest entschlossen, gegen diese Bedrohung wachsam zu bleiben.