Am 20. März 2025 kam es in der Region zu mehreren Verkehrsunfällen, die die Polizei und Rettungskräfte auf den Plan riefen.
In Speyer ereignete sich am Mittwochabend zwischen 18:00 und 18:20 Uhr eine Unfallflucht auf dem Parkplatz des Lidl-Markts in der Iggelheimer Straße. Ein Kunde stellte nach seinem Einkauf fest, dass sein Pkw frischen Unfallschaden an der linken Front aufwies. Der Unfallverursacher war jedoch nicht vor Ort. Die Polizei ermittelt nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und ruft Zeugen auf, Hinweise unter der Telefonnummer 06232 137-0 oder per E-Mail an pispeyer(at)nospampolizei.rlp.de zu melden, wie der Speyer-Kurier berichtete.
Unfall auf der Bundesstraße 9
Ein weiterer schwerer Vorfall ereignete sich am Mittwochmittag gegen 17:35 Uhr auf der Bundesstraße 9 in Fahrtrichtung Germersheim, etwa 500 Meter nach der Anschlussstelle Römerberg. Eine 62-jährige Autofahrerin bremste am Stauende, als eine 66-jährige Autofahrerin ungebremst auf ihr Fahrzeug auffuhr. Der Aufprall schob das Auto der 62-Jährigen gegen die rechte Leitplanke. Es entstand ein erheblicher Sachschaden von schätzungsweise 20.000 Euro, und beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die 62-jährige Fahrerin klagte über Schmerzen im Bein und wurde zusammen mit der unverletzten 66-Jährigen ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrbahn war für etwa 45 Minuten gesperrt, da Betriebsstoffe ausgelaufen waren und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden mussten.
In einem anderen Vorfall auf der B9 nahe Weißenthurm, der sich am 29. Juni 2024 ereignete, verlor ein Unfallverursacher die Kontrolle über sein Fahrzeug in Fahrtrichtung Bonn. Involviert waren dabei zwei Kinder und eine weitere Person im Fahrzeug des Unfallverursachers sowie vier Personen im zweiten Fahrzeug, das auf die Bundesstraße auffahren wollte. Nach dem Zusammenstoß waren die Insassen des zweiten Fahrzeugs eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Es wird vermutet, dass ein illegales Rennen zwischen dem Unfallverursacher und einem unbekannten dritten Pkw stattfand, der nach dem Unfall die Stelle verließ und später von der Polizei ermittelt wurde. Zur Unterstützung bei der Rettung wurden zwei Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswagen angefordert. Die B9 in Richtung Koblenz war während der Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Die Staatsanwaltschaft Koblenz beschloss, die Führerscheine und Fahrzeuge der mutmaßlichen Rennfahrer zu beschlagnahmen, Blutproben anzuordnen und ein Strafverfahren einzuleiten, wie der NR-Kurier berichtete.
