
Am 22. März 2025 fand eine neue Ausgabe von „Das Literarische Quartett“ statt, in der die Gastgeberin Thea Dorn zusammen mit prominenten Gästen aktuelle und klassische Werke der Literatur besprach. Die Sendung wurde im Rang-Foyer des Berliner Ensembles aufgezeichnet und ist für den 16. Mai 2025 geplant.
In dieser Folge standen Werke von Autoren wie Helene Hegemann, Yasmina Reza, Christian Kracht und F. Scott Fitzgerald auf der Leseliste. So präsentierte Helene Hegemann ihr Buch „Striker“ aus dem Verlag Kiepenheuer & Witsch. Yasmina Rezas „Die Rückseite des Lebens“, übersetzt von Claudia Hamm, erschien am 18. März 2025 im Hanser Verlag. Auch Christian Kracht steuerte sein Werk „Air“ bei, während F. Scott Fitzgeralds Klassiker „Der große Gatsby“, übersetzt von Bernhard Robben, in der Discussion nicht fehlen durfte.
Die Gäste im Überblick
Für die Diskussionsrunde reisten mehrere namhafte Gäste an:
- Eva Menasse: Geboren 1970 in Wien, hat sie Germanistik und Geschichte studiert. Als Journalistin und Autorin von Bestsellern erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Heinrich-Böll-Preis.
- Johannes B. Kerner: Der 1964 in Hamburg geborene Journalist und Fernsehmoderator ist bekannt für seine Talkshow und weitere Moderationen und Tätigkeiten im Bereich Sport und Dokumentarfilm.
- Philipp Tingler: Geboren 1970, ist er Schriftsteller, Literaturkritiker und Philosoph mit Auszeichnungen für seine literarischen Werke und Mitglied der Jury des Ingeborg-Bachmann-Preises seit 2020.
Die Gastgeberin Thea Dorn, geboren 1970, ist seit März 2020 als Moderatorin des Formats aktiv und setzt sich intensiv mit literarischen Themen auseinander.
Vergleich mit einer früheren Sendung
Ein Rückblick auf eine vergangene Episode des Literarischen Quartetts, in der Thea Dorn am 1. Mai 2020 zusammen mit Eugen Ruge, Eva Menasse und Matthias Brandt diskutierte, zeigt einige Unterschiede in der Präsentation. In dieser Ausgabe war das Publikum ausgeschlossen, was die Atmosphäre der Diskussion beeinflusste. Die Buchvorstellungen wurden auf 90 Sekunden begrenzt, doch einige Gäste überschritten diese Zeit signifikant.
Die Diskussion dieser Episode, die sich während der Corona-Pandemie abspielte, war geprägt von einem Mangel an Interesse, was durch die abrupt endende Abmoderation von Thea Dorn deutlich wurde. Themen wie Qualitätskriterien und Handwerk in der Literatur wurden angesprochen, jedoch blieben die Gründe für die Auswahl der Literaturtitel unklar, und die Dynamik der Gespräche wurde als wenig ansprechend wahrgenommen, so wie das Literaturcafe berichtete.