Breisgau-Hochschwarzwald

Ekel-Fund in Penny-Filiale: Mäusekot auf Chips-Regalen entdeckt!

In einer Penny-Filiale in Staufen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) wurden bei einer Kontrolle durch die Lebensmittelüberwachungsbehörde gravierende Mängel festgestellt. Kontrolloren entdeckten Ende Februar Mäusekot auf einer Regalfläche in den Verkaufsräumen. Besorgniserregend war, dass sich mehrere Packungen Kartoffel-Chips in unmittelbarem Umfeld der kontaminierten Fläche befanden. Eine der Chips-Packungen wies ein Loch von etwa 3 x 1,9 cm auf und hatte ungleichmäßig geformte Randbereiche. Zudem war ein deutlicher Ammoniakgeruch in der Umgebung der Chips bemerkbar.

In Folge dieser Entdeckung wurden die betroffenen Chips umgehend aus dem Regal entfernt und eine Grundreinigung der Regalflächen eingeleitet. Der Mangel wurde seitens des Betriebs vollständig behoben. Die Rewe-Gruppe, zu der Penny gehört, informierte, dass es zuvor keine dokumentierten Vorfälle dieser Art in dem Markt gegeben habe. Nach der Reinigung wurden mögliche Zugangswege für Nagetiere identifiziert und verschlossen. Der Markt zeigt sich seitdem unauffällig, allerdings wurden die Beobachtungs- und Reinigungszeiträume verkürzt und zusätzliche Präventionsmaßnahmen ergriffen. Ein professioneller Service ist damit beauftragt, die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen zu überprüfen.

Lebensmittelsicherheit und Kontrollen

Die Vorfälle in der Penny-Filiale werfen ein Licht auf die Bedeutung der Lebensmittelsicherheit in Deutschland. Laut Informationen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sind gezielte Kontrollen im Lebensmittelbereich unerlässlich, um den gesundheitlichen Verbraucherschutz zu gewährleisten. Das EU-Lebensmittelrecht legt fest, dass Lebensmittel nicht unsicher in Verkehr gebracht werden dürfen. Hierbei spielen Grundsätze wie der Schutz der Gesundheit der Verbraucher, die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln und die unternehmerische Eigenverantwortung eine entscheidende Rolle.

Die amtliche Lebensmittelüberwachung erfolgt in Deutschland durch die zuständigen Behörden der Länder. Diese führen regelmäßige, risikobasierte Kontrollen und Probenahmen durch, um die Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln sicherzustellen. Sollte es zu Verstößen kommen, sind die Behörden verpflichtet, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Verbraucher werden ermutigt, Mängel in Hygiene oder falsche Auszeichnungen zu melden und in solchen Fällen Kontakt zu ihrer örtlichen Lebensmittelüberwachungsbehörde aufzunehmen.