
Im Landkreis Vorpommern-Greifswald kam es zu einem schweren Unfall, als ein 13-jähriger Junge beim Spielen mit Böllern erhebliche Handverletzungen erlitt. Wie NDR berichtete, hielt sich der Junge am 6. April 2025 zusammen mit fünf anderen Kindern im Bereich des Floßgrabens auf. Während sie unbeaufsichtigt mit der Pyrotechnik spielten, verband der Junge zwei Böller miteinander und zündete sie an. Tragischerweise explodierten die Böller in seiner linken Hand, bevor er die Möglichkeit hatte, sie wegzuwerfen.
Die Explosion führte dazu, dass drei Finger abgerissen wurden und zwei weitere Finger erheblich beschädigt wurden. Die Böller stammten laut den Aussagen der Kinder aus Spanien und wurden von einem unbekannten Freund des verletzten Jungen übergeben. Der schwer verletzte Junge wurde in eine Spezialklinik gebracht, und die Kriminalpolizei hat mittlerweile Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.
Ähnliche Vorfälle in Wien
Eine ähnliche Gefahrenlage zeigt ein Vorfall in Wien, bei dem mehrere Minderjährige durch Böller verletzt wurden. Laut einem Bericht von Kleine Zeitung mussten an Neujahr in Wien ein Elfjähriger und ein 13-Jähriger jeweils einen Finger amputieren. Im Kongresspark beobachteten Zeugen gegen 15.20 Uhr mehrere Kinder beim Hantieren mit Pyrotechnik, als es zur Explosion kam. Der Elfjährige erlitt schwere Verletzungen und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Bereits zuvor kam es am Handelskai zu einem weiteren Vorfall, bei dem ein 13-Jähriger ebenfalls einen Finger verlor, während sein 14-jähriger Freund ein Knalltrauma und leichte Abschürfungen an den Beinen erlitt. In beiden Fällen hatten sich die Freunde der verletzten Kinder vor dem Eintreffen von Polizei und Rettung entfernt, was eine Befragung erschwerte.