Ammerland

Stadtradeln 2025: Edewecht feiert mit großem Auftakt und 875 Jahren!

Im Ammerland startet die Aktion „Stadtradeln“ in die nächste Runde. In diesem Jahr nehmen die Kommunen des Ammerlandes bereits zum vierten Mal an dieser umweltfreundlichen Initiative teil, wie NWZonline berichtet. Der Zeitraum der Aktion erstreckt sich vom 18. Mai bis zum 7. Juni 2025, mit einem offiziellen Auftakt, der am 18. Mai um 14 Uhr vor dem Rathaus in Edewecht stattfinden wird. Diese Eröffnungsfeier findet im Rahmen der „Marktpartie Edewecht“ statt, die anlässlich der 875-Jahr-Feier der Gemeinde durchgeführt wird.

Im vergangenen Jahr wurden bei dieser Aktion beeindruckende 560.395 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Im Jahr 2021 waren es sogar 646.776 Kilometer. Die Teilnehmerzahl hat sich ebenfalls erhöht: 2895 Radlerinnen und Radler haben sich im letzten Jahr registriert, während es 2023 bereits 2781 waren. Durch die geradelten Kilometer konnte der Ausstoß von rund 93 Tonnen CO₂ vermieden werden. Frank Bullerdiek, der Koordinator des Stadtradelns, appelliert an Unternehmen, sich an der Aktion zu beteiligen. Jeder, der ein Fahrrad oder E-Bike (bis 25 km/h) besitzt, kann an der Veranstaltung teilnehmen. Die zurückgelegten Kilometer können mit der kostenlosen Stadtradeln-App aufgezeichnet werden, und die Anmeldung erfolgt über www.stadtradeln.de, wo auch Teams gegründet oder beigetreten werden können. Es ist wichtig, dass bei der Registrierung die Heimatgemeinde angegeben wird.

Zukunft des Radfahrens im Fokus

Ein Blick auf eine ähnliche Veranstaltung zeigt, dass der Fokus auf das Radfahren nicht nur im Ammerland, sondern auch in anderen Städten von Bedeutung ist. In Ladenburg, wie Weik Medien berichtete, nahm die Stadt am Städtevergleich des Rhein-Neckar-Kreises bei der Kampagne „Stadtradeln 2021“ teil. Dort belegte Ladenburg keinen Spitzenplatz im Städte-Ranking. Bürgermeister Stefan Schmutz betonte jedoch, dass das Ranking für ihn zweitrangig sei; wichtiger sei es, das Verkehrsthema Radfahren im Fokus zu halten. Schmutz und die Umwelt- und Klimaschutzbeauftragte Anna Struve betrachten das Fahrrad als Verkehrsmittel der Zukunft und weisen darauf hin, dass es keinen Sinn mache, kurze Strecken in die Altstadt mit dem Auto zurückzulegen. Bei der Verleihung der Stadtradel-Urkunde am Domhofplatz waren die temporären Fahrradabstellplätze bereits alle belegt.