Dingolfing-LandauKarlsruhe

Ehering im Pansen: Metzger macht erstaunliche Entdeckung in Kuh!

Beim Füttern seiner Kühe im November 2024 verlor der Landwirt Johannes Brandhuber aus dem Landkreis Dingolfing-Landau seinen Ehering. Wie die ka-news.de berichtete, bemerkte der 32-jährige Maschinenbauingenieur den Verlust nach der Stallarbeit und suchte zunächst intensiv nach dem Ring, sogar mit einem Metalldetektor. Trotz dieser Bemühungen blieb das Schmuckstück verschollen, sodass Brandhuber, auf Drängen seiner Frau Sophie, einen Ersatzring beschaffte.

Zu seiner großen Überraschung fand ein Mitarbeiter des Metzgers Josef Steinleitner vier Monate später den Ring im Pansen einer Färse namens Herzal, die beim Schlachten untersucht wurde. Der Metzgermeister äußerte sich überrascht über die Entdeckung, da es nicht alltäglich sei, Eheringe zu finden; normalerweise würden nur kleinere Metallteile in derartigem Gewebe entdeckt. Herzal hatte den Ehering vermutlich während des Fütterns verschluckt. Der Ring war beim Aufenthalt im Pansen blank gescheuert, und die Initialen waren nur schwer zu erkennen, was zum Missverständnis führte, dass es sich um den Ring von Brandhubers Vater handeln könnte, so berichtete die oe24.at.

Wiederentdeckung und Dankbarkeit

Die Wiederentdeckung des Rings brachte große Freude für Brandhuber und seine Frau. Sophie war glücklich, ihrem Mann den originalen Ehering zurückgeben zu können. Als Zeichen der Dankbarkeit brachte Brandhuber ein Tragerl Augustiner-Bier zu den Metzgern. Besonders bemerkenswert ist, dass der Name der Kuh „Herzal“ von einem weißen Herz auf ihrer Stirn abgeleitet wurde. Interessanterweise erhalten die Metzger aufgrund der fortschrittlichen Fertigung in ihrem Betrieb oft auch größere Metallteile aus der Tiernahrung, jedoch sind derartige Funde im Pansen eher selten.

Inmitten dieser ungewöhnlichen Geschichte bleibt von der Kuh lediglich etwas Salami übrig, die von der Metzgerei Steinleitner verarbeitet wurde.