
Am 8. April 2025 warnen Verkehrsexperten vor hohen Bußgeldern und möglichen Fahrverboten auf der Bundesautobahn 72 (A72). Die aktuelle Situation erfordert besondere Aufmerksamkeit, da mobile Radarfallen installiert sind und Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Streckenverlauf der Autobahn zu erwarten sind.
Die Blitzerstandorte auf der A72 basieren auf dem Kenntnisstand vom 8. April 2025 um 11:22 Uhr. Eine mobile Radarfalle wurde seit 7:41 Uhr in Sachsen, genauer gesagt in Dobeneck im Vogtlandkreis, gemeldet. An diesem Standort gilt eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Der Blitzerstandort selbst wurde allerdings noch nicht offiziell bestätigt.
Hinweise zu Geschwindigkeitsmessungen
Für mobile Blitzgeräte gelten unterschiedliche Abzugsregelungen: Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h wird ein Toleranzabzug von 3 km/h angewendet, während bei Geschwindigkeiten über 100 km/h 3 Prozent des gemessenen Wertes abgezogen werden. Es sollte beachtet werden, dass einige Blitzermodelle geringere Messgenauigkeiten aufweisen dürften, was zu höheren Toleranzabzügen führen kann.
Die A72 erstreckt sich über eine Länge von 168,7 Kilometern und führt vom Autobahndreieck Bayerisches Vogtland bei Hof bis zum Autobahnkreuz Chemnitz und weiter bis zum Autobahnkreuz Leipzig-Süd. Auch als Vogtlandautobahn bekannt, ist die A72 ein wichtiger Verkehrsweg, der zur Europäischen Straße 441 gehört. Momentan endet die Autobahn bei Espenhain, während ein weiterer Abschnitt im Bau ist und bis 2026 fertiggestellt werden soll.
Obwohl zurzeit keine weiteren mobilen Blitzer auf der A72 gemeldet sind, können solche jederzeit an verschiedenen Stellen aufgestellt und wieder abgebaut werden. Insgesamt gibt es 39 mobile Messstellen auf der A72, an denen Verkehrsteilnehmer mit Kontrollen rechnen müssen. Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten, sollten alle Verkehrsteilnehmer die vorgegebenen Geschwindigkeitslimits einhalten.