
In Cloppenburg sorgte der Einsatz der „Kampfmittelräumung Nord“ in der Nähe des Bahnübergangs Sevelter Straße für Aufsehen. Während der Arbeiten war die automatische Schrankenanlage des Bahnübergangs außer Betrieb. Der Boden wurde intensiv untersucht, um ihn auf Kampfmittel zu überprüfen, da in diesem Bereich die Signalfüße erneuert werden sollen. Die Untersuchung umfasste das Bohren an verschiedenen Stellen im Boden sowie Messungen mit einer Sonde. Die Auswertung und Detektion von Anomalien erfolgt anschließend am Computer. Bahnübergangsposten sicherten den Bereich mit Signalfarben-Bändern während der Arbeiten. Der Zugverkehr lief während des gesamten Einsatzes ohne Probleme und es gab keine Verzögerungen. In Kürze sind drei Nachtschichten für die Erneuerung der Signalfüße geplant, wie nwzonline.de berichtete.
Der Bahnübergang Sevelter Straße ist zudem seit dem 17. Juli aufgrund von Renovierungsarbeiten gesperrt. Zusammen mit dem Bahnübergang an der Warnstedter Straße entfallen diese Übergänge bis zum 20. September. Verzögerungen bei der Materiallieferung führen zu einer längeren Bauzeit. Ab dem 20. September bis zur Inbetriebnahme des Bahnübergangs am 10. November wird eine mobile Sicherungsanlage eingesetzt, die eine Durchfahrt ermöglichen soll. Die Warnstedter Straße bleibt bis zum 10. November auf Höhe des Bahnübergangs gesperrt. Nach diesem Datum wird die Sicherungsanlage von der Sevelter Straße zur Warnstedter Straße versetzt. Die Sperrzeiten sind mit den betroffenen Kommunen und Straßenbaulastträgern abgestimmt und genehmigt, was auch die ausgeschilderten Umleitungsstrecken umfasst. Wie om-online.de berichtet, bleibt der Zugverkehr von den Arbeiten unberührt, jedoch kann es an den Baustellen auch nachts laut werden.