
In der Kernstadt Höxter hat sich ein Storchenpaar niedergelassen, was als kleines Naturwunder betrachtet wird. Die Störche landeten am Mittwochmorgen auf einem eigens errichteten Horst, der sich auf einem über zehn Meter hohen Fichtenstamm im Garten von Norbert Plichta befindet. Plichta hatte die Nisthilfe zu Beginn des Jahres mit einem Metallrahmen und Zweigen aufgebaut. Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass die Störche den Standort als Brutplatz akzeptieren.
Der Lebensraum im Brückfeld bietet feuchte Wiesen und umliegende Äcker, die als Nahrungsquelle dienen. Besonders attraktiv ist die nahe Godelheimer Seenplatte, die ein beliebter Anziehungspunkt für Störche ist. In der Umgebung lebt zudem ein bekanntes Storchenpaar, das die Namen „Antje und Georg“ trägt und sich auf dem Schornstein der ehemaligen Georgshütte in Boffzen niedergelassen hat. Experten erwarten keine Konflikte zwischen den Storchenpaaren, solange genügend Nahrung und Lebensraum vorhanden sind.
Positives Zeichen für den Artenschutz
Die Ankunft dieser Störche wird als positiver Schritt im Hinblick auf Engagement und Artenschutz angesehen. Im Kreis Höxter hat der NABU in der Vergangenheit bereits Maßnahmen ergriffen, um den Bestand der Weißstörche zu fördern. So wurden in den letzten Jahren mehrere Nistplätze geschaffen und Informationen über die Art und ihren Lebensraum verbreitet, wie auf der Webseite des NABU Höxter berichtet wird.
Zusätzlich wird das Engagement des NABU durch verschiedene Projekte und Veranstaltungen von Kindern und Jugendlichen unterstützt. Die Aktivitäten umfassen unter anderem den Bau von Nistkästen und die Aufforstung von Obstbäumen, was eng mit dem Erhalt der natürlichen Lebensräume verbunden ist.