
Am 10. April 2025 startet das Lüneburger Jugendforum eine Umfrage, die sich an Jugendliche ab 12 Jahren richtet und die Meinungen zu Parks und Spielplätzen in der Hansestadt erfassen soll. In Kooperation mit der Stadtjugendpflege und dem Bereich Grünplanung wird das Ziel verfolgt, die Wünsche und Bedürfnisse der jungen Bevölkerung besser zu verstehen. Die Umfrage kann bis zum 31. Mai 2025 online auf www.hansestadt-lueneburg.de/umfrage-jugendforum ausgefüllt werden und nimmt etwa fünf Minuten in Anspruch. Die Fragen drehen sich unter anderem um die Lieblingsorte der Jugendlichen in der Stadt sowie um ihre häufigen Besuchszeiten in Parks und auf Spielplätzen.
Die aus den Umfrageergebnissen gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend der Lüneburger Politik und der Stadtverwaltung präsentiert werden, mit dem Ziel, die Freiräume besser auf die Bedürfnisse der Jugendlichen abzustimmen. Seit 2020 besteht das Jugendforum Lüneburg, das Jugendliche im Alter von 12 bis 22 Jahren repräsentiert und als beratendes Gremium für Politik und Verwaltung zu Jugendthemen fungiert. Die Mitglieder des Jugendforums legen großen Wert auf die Teilnahme an der Umfrage und das Engagement, um attraktive Orte für Jugendliche zu schaffen, wie die Uelzener Presse berichtet.
Auswirkungen der Coronakrise auf städtische Grünanlagen
Die Coronakrise hat zu veränderten Nutzungsmustern städtischer Spielplätze geführt, was bedeutende Auswirkungen auf die Gestaltung und Aufwertung von Grünanlagen zur Folge hatte. Laut einer Umfrage des Bundesverbandes für Freiraumgestaltung (BFG), die 40 Städte und Gemeinden einbezog, sind Spielplätze entscheidend für die physische und psychische Entwicklung von Kindern und fördern zudem die Gemeinschaftlichkeit. Die Umfrage ergab, dass viele Städte von einer verstärkten Nutzung der Spielflächen nach deren Wiedereröffnung berichteten.
Während einige Gemeinden ein umsichtiges Verhalten der Bürger beobachten konnten, kämpften andere mit einer erhöhten Vermüllung der Freiflächen, die teilweise durch die Nutzung von Einwegmasken verstärkt wurde. Vor der Schließung gab es bereits Berichte über zunehmende Vermüllung, insbesondere durch Hausmüll und Take-away-Verpackungen. Fünf der befragten Kommunen meldeten eine steigende Müllbelastung nach der Wiedereröffnung. Diese Trends werfen Fragen zur zukünftigen Nutzung und Pflege städtischer Räume auf, während Gemeinden weiterhin in die Verbesserung von Freisitzen, Parks und Müllentsorgungssystemen investieren, um Tagestouristen anzuziehen, wie Stilum berichtet.