
Der SV Warnemünde hat den Aufstieg in die 1. Bundesliga des Volleyballs geschafft. Ein entscheidender Faktor war die Niederlage des TuS Mondorf gegen Kiel mit 1:3, wodurch der SV Warnemünde den zweiten Platz in der Liga sichern konnte. Zudem führte die Niederlage der Giesen Grizzlys II in Neustrelitz zu einer Tabellenführung für Warnemünde, die nun den Meistertitel in eigener Hand hat. Das letzte Saisonspiel findet am 26. April gegen den Vierten TuS Mondorf statt.
Trainer Maurizio Forte zeigte sich zufrieden mit der bisherigen Saison, betonte jedoch die Notwendigkeit, im letzten Spiel 100 Prozent zu geben. Der SV Warnemünde muss sich nun den finanziellen Anforderungen für den Erstliga-Aufstieg stellen, unter anderem mit der Anschaffung eines speziellen Hallenbodens. Im Spiel gegen Essen, bei dem Warnemünde ohne Diagonalangreifer Sören Schröder und Universalspieler Josef Günther auskam, sahen die Zuschauer einen klaren 3:0-Sieg. Kapitän Tommy Mehlberg merkte an, dass Essen im dritten Satz besser kämpfte.
Letztes Saisonspiel und Aufstiegsperspektiven
Im letzten Match wird der SV Warnemünde hohe Anforderungen an die mentale und physische Vorbereitung stellen müssen, da es als Finale betrachtet wird. Die Aufstellung des SV Warnemünde umfasste in diesem Spiel folgende Spieler: Cieslik, Herrmann, Krabel, Mehlberg, Merryweather, Pohl, Slawatycki, Wheeler, Lübcke, Dienebier, Velychko, Gray und Wiedmer.
Die Volleyball Bundesliga der Männer wird voraussichtlich um zwei Teams erweitert, wobei die Zweitligisten TV Rottenburg und der SV Warnemünde den Aufstieg in die 1. Bundesliga anstreben. Wie volleyball-insider.com berichtete, planen insgesamt neun Teams aus der 2. Bundesliga Frauen Pro, Vorlizenzierungsanträge für die 1. Bundesliga Frauen zu stellen. Die VBL beabsichtigt, das Aufstiegsprogramm der Männer-Bundesliga mit Anpassungen fortzuführen, wobei die derzeitige Nicht-Abstiegsgarantie lediglich für eine Saison gilt.
Das Aufstiegsprogramm wird durch reduzierte finanzielle Förderungen für potenzielle Aufsteiger beeinflusst, jedoch bleiben einige Erleichterungen, wie die Möglichkeit, in der eigenen Zweitligahalle zu spielen, bestehen. Bereits vier Aufsteiger haben den Schritt in die 1. Bundesliga gewagt, und die finalen Lizenzierungsunterlagen müssen bis zum 2. Mai 2024 eingereicht werden. Die VBL plant zudem, die Anzahl der Vereine in der 1. Bundesliga Frauen zur Saison 2024/25 zu erhöhen.