Bamberg

Explosion in Ebrach: Geldautomat gesprengt – Täter auf der Flucht!

In der Nacht zum 14. April 2025 wurde ein Geldautomat der Sparkasse Bamberg in der Bamberger Straße 10 in Ebrach gesprengt. Laut einem Bericht von Merkur ereignete sich die Explosion gegen 03:41 Uhr und wurde als „gewaltig“ beschrieben, sodass sie den gesamten Ort erschütterte. Für die Tatausführung nutzten die Täter eine Baustelle in der Nähe, die die Durchfahrt verhinderte und ihnen somit eine ungestörte Flucht ermöglichte.

Mindestens drei unbekannte Täter flüchteten nach dem Vorfall in einem dunklen Fahrzeug, das möglicherweise ein Audi war, in Richtung Neudorf bei Ebrach. Die Ermittlungen wurden vom Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) übernommen, und detaillierte Untersuchungen des verwendeten Sprengstoffs sollen im Kriminaltechnischen Institut des BLKA in München erfolgen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen, die in der Nacht des Vorfalls beobachtet wurden. Hinweise können unter der Telefonnummer 089 / 1212 – 0 oder bei jeder Polizeidienststelle abgegeben werden.

Schäden und Ermittlungen

In einem weiteren Bericht von BR24 wurde vermeldet, dass die Sprengung des Automaten neben einer Justizvollzugsanstalt stattfand. Die Schäden am Gebäude wurden auf etwa 70.000 Euro geschätzt, wobei die Höhe der Beute bislang unklar ist, jedoch bestätigt wurde, dass die Täter Beute gemacht haben. Es wird vermutet, dass die Täter Teil einer Bande sind, die möglicherweise aus den Niederlanden stammt.

Zusätzlich gab das Bayerische Landeskriminalamt an, dass es sich bei den Tätern um drei bis vier Personen handeln könnte und dass diese Geldautomaten-Sprengung die siebte in Bayern in diesem Jahr war. Im Vorjahr verzeichnete Bayern insgesamt 22 Sprengungen, häufig unter Beteiligung international agierender Banden. Im Jahr 2024 standen bereits 16 Männer aus Belgien und den Niederlanden in Bamberg vor Gericht, die in ähnlichen Fällen etwa 3,3 Millionen Euro erbeutet hatten.