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Neuer Flüchtlingsflug aus Afghanistan: Deutschland wartet auf 2600 Weitere!

Der Himmel über Deutschland wird weiterhin von Fliegern durchzogen, die Hoffnung in Form von Menschenschicksalen tragen. Am jüngsten Mittwoch landete erneut ein Flugzeug mit 162 Afghaninnen und Afghanen auf deutschem Boden. Doch damit nicht genug: Die Aufnahme von weiteren Menschen aus Afghanistan steht fest, ungeachtet des im Koalitionsvertrag der kommenden schwarz-roten Regierung festgehaltenen Vorsatzes, freiwillige Bundesaufnahmeprogramme weitestgehend zu beenden.

Annalena Baerbocks Auswärtiges Amt bestätigt gegenüber der BILD, dass sich in Pakistan noch etwa 2600 Personen mit festen Zusagen zur Aufnahme befinden. Das Innenministerium unter Nancy Faeser ergänzt: „Es liegen konkrete Verpflichtungen zur Aufnahme vor.“ Insgesamt werden noch 16 Flugzeuge mit afghanischen Migranten nach Deutschland kommen.

Heikle Diskussionen im politischen Parkett

CDU-Politiker Jürgen Hardt zeigt sich empört darüber, dass fast vier Jahre nach Ende des internationalen Einsatzes in Afghanistan weiterhin Menschen ausgeflogen werden, weil sie angeblich besonders gefährdet seien. Er fordert einen sofortigen Stopp solcher Aktionen und kritisiert, dass das Parlament nicht ausreichend informiert werde. Martin Huber von der CSU bezeichnet Baerbocks Verhalten als „unanständig“, da sie rücksichtslos ihre eigene Ideologie durchsetze.

Ein hoher Preis für Menschlichkeit?

Die finanzielle Dimension dieser humanitären Anstrengungen übersteigt 150 Millionen Euro. Allein 112 Millionen Euro flossen über das Auswärtige Amt, während das Entwicklungsministerium 29 Millionen Euro beisteuerte. 9 Millionen Euro wurden aus den Mitteln des Bundesinnenministeriums für das Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan verwendet.

Die Kontroverse rollt weiter. Von der freiwilligen Aufnahme und den Verpflichtungen Deutschlands berichtete auch BILD. Einerseits gibt es moralische Verantwortung und andererseits politische Kritik. Während einige Politiker einen Kurswechsel fordern, sehen andere die Notwendigkeit, Menschen, die einst für Deutschland ihr Leben riskierten, nicht im Stich zu lassen.

Wie diese Situation enden wird, liegt noch in den Sternen. Das Thema sichert sich einen festen Platz in der politischen Debatte und verspricht, die Gemüter wie eine südliche Brise weiter zu erhitzen. Klar ist: Die Geschichte ist noch längst nicht zu Ende erzählt.