Berlin

Latife Arab: Ihre erschütternde Clan-Geschichte und der gescheiterte Prozess

Latife Arab, Buchautorin und ehemalige Clan-Mitglied, ist durch ihr Werk „Ein Leben zählt nichts – Leben als Frau im arabischen Clan“ zur Bestseller-Autorin geworden. In einem Interview berichtete sie über einen Überfall, der am 11. September 2024 in Berlin stattfand. Bei diesem Vorfall wurde Arab von Clan-Mitgliedern zusammengeschlagen und mit Benzin übergossen.

Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen zu diesem Überfall ein, da der Tatvorwurf nicht abschließend geklärt werden konnte. Latife Arab äußerte sich kritisch zur Polizei und gab an, dass sie sich unsicher fühle. Darüber hinaus behauptete sie, mit zwei bekannten Clan-Chefs verwandt zu sein, was sich nachträglich jedoch als unbestätigt herausstellte.

Ermittlungen und Folgen

Die Polizei hat umfangreiche Ermittlungen durchgeführt, darunter Durchsuchungen, forensische Gutachten und Befragungen, die jedoch nicht zur Identifizierung von Tatverdächtigen führten. Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass eine Klärung des Vorfalls aufgrund von „mangelndem hinreichenden Tatverdacht“ nicht möglich war. Latife Arab engagierte den Berater Thomas Ganz, um ihre Belange zu vertreten. In Folge der turbulenten Entwicklungen stoppte der Heyne-Verlag den Vertrieb von Arabs Buch, nachdem Zweifel an ihrer Herkunft und der Möglichkeit von Fälschungen laut wurden. Auch RTL zog seine Berichterstattung über Arab zurück, bis die Zweifel an ihren Angaben geklärt sind.

Dennoch hält Latife Arab an den Inhalten ihres Buches fest. Für weitere Informationen zu diesem Vorfall berichtete spiegel.de über die Vorfälle und die aktuellen Entwicklungen.