
Ralph Hasenhüttl könnte im Sommer seinen Job beim VfL Wolfsburg verlieren, nachdem der Verein bereits nach möglichen Nachfolgern sucht. Laut neunzigplus.de hat sich der VfL von einer ernsthaften Anwartschaft auf Europapokalplätze ins Tabellenmittelfeld zurückgezogen und wartet seit dem 1. März auf einen Bundesliga-Sieg. In den letzten fünf Spielen musste das Team vier Niederlagen hinnehmen, darunter auch gegen direkte Abstiegskandidaten.
Besonders brisant wurde die Lage in der Halbzeitpause des Spiels gegen RB Leipzig, wo Konflikte auftraten und eine Entlassung Hasenhüttls diskutiert wurde. Trotz der Niederlage von 2:3 gegen Leipzig konnte der Trainer vorerst seinen Posten behalten. Geschäftsführer Sport Peter Christiansen äußerte sich jedoch ausweichend über die Situation. Eine Trennung nach Saisonende wird als wahrscheinliche Tendenz gesehen, obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde.
Nachfolge-Optionen unter Beobachtung
Die Suche nach Trainer-Alternativen ist bereits im Gange. Dabei gilt Marco Rose, kürzlich von RB Leipzig entlassen, als Favorit. Auch Thomas Frank vom FC Brentford zeigt Interesse bei der Wolfsburger Vereinsführung. Weitere potenzielle Nachfolger sind Alexander Blessin (FC St. Pauli), Lukas Kwasniok (SC Paderborn), Bo Svensson (vereinslos) und Jacob Nestrup (FC Kopenhagen). Besonders zwischen Christiansen und Nestrup bestehen bereits frühere Kontakte aus Kopenhagen.
Abgesehen von den Entwicklungen bei Wolfsburg, wurde Ralph Hasenhüttl laut vfl-wolfsburg.de als neuer Cheftrainer des VfL Wolfsburg verpflichtet. Er hat einen langfristigen Vertrag unterzeichnet und wird kommenden Dienstag seine erste Trainingseinheit leiten. Der 56-Jährige war zuletzt Trainer beim FC Southampton und hatte zuvor Erfolge mit RB Leipzig sowie dem FC Ingolstadt in der Bundesliga.