
Die Reisesaison 2025 beginnt für die Region Cochem, Zell, Mayen, Andernach, Koblenz und Hatzenport mit einigen Herausforderungen. In diesem Jahr fällt Ostern auf den 21. April, was in der zweiten Aprilhälfte eher selten ist. Diese späte Festlegung hat direkte Auswirkungen auf die Tourismusbranche, insbesondere auf Gastronomie, Hotellerie, Campingplätze und Freizeitbetriebe. Während die Hoffnungen auf gutes Wetter bestehen, gibt es auch Bedenken bezüglich der damit verbundenen kürzeren Saison.
Während der Saisonstart unter diesen Umständen erfolgt, zeigen die Buchungstrends für Ostern 2025 eine positive Entwicklung. Laut einer Analyse von Top Hotel haben die Hotelbuchungen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent zugenommen. Dies positioniert den deutschen Markt über dem weltweiten Durchschnitt von 16,8 Prozent, was Deutschland zu einem der leistungsstärksten Reiseziele in Europa macht, direkt gleichauf mit Portugal (22 %) und knapp hinter Spanien (24 %).
Buchungstrends im Detail
Die Erhebung der Buchungsdaten basiert auf Reservierungen, die 30 Tage vor Ostern in denselben Unterkünften getätigt wurden. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen deutsche Unterkünfte 3,84 Buchungen mehr für einen Aufenthalt von fünf Nächten. Der Anteil internationaler Gäste ist ebenfalls gestiegen, von 29 Prozent auf 31 Prozent, während der Inlandsanteil leicht von 71 auf 69 Prozent gesunken ist. Die durchschnittliche Buchungsvorlaufzeit hat sich von 80 auf 89 Tage erhöht, und der durchschnittliche Tagespreis (ADR) liegt bei 188,20 Euro, was einem Anstieg von 5,81 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Zusätzlich zeigt sich, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von zwei Nächten um 0,2 Nächte verkürzt wurde. Auch für den Tag der Arbeit (1. Mai) sind die Hotelbuchungen gestiegen, und zwar um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der durchschnittliche Zimmerpreis für diesen Tag beträgt 211 Euro, was einem Anstieg von 8,76 Prozent im Vergleich zu 2024 entspricht. Deutschland belegt damit den zweiten Platz in Europa beim Preisanstieg für den Tag der Arbeit, hinter Spanien mit 13,57 Prozent.