
Ein schwarzes Osterlamm erobert die Herzen in der Region: Lasse, ein kleiner Bock, erkundet mit großem Eifer die Obstwiese, auf der er und seine Herde leben. Schäferin Stefanie Ranke kündigte an, dass der Weideauftrieb bald bevorsteht, da die Lämmerzeit Mitte März begann. Insgesamt rechnet Ranke mit etwa 40 Lämmern in dieser Saison, wobei die Herausforderungen für die kleinen Tiere nicht zu unterschätzen sind.
Lasse wurde am 28. März geboren und wog bei seiner Geburt 1,5 kg. Seine Geburt verlief schnell, doch nicht alle Lämmer haben das Licht der Welt erblickt: Lasses Geschwisterchen überlebte die erste Nacht nicht. In der Zucht wird der Nachwuchs künstlich selektiert, und leider haben männliche Nachkommen geringere Überlebenschancen. Von den erwarteten 40 Lämmern werden voraussichtlich nur zehn überleben, während der Rest geschlachtet wird.
Tradition und Herausforderungen
Der Begriff „Osterlamm“ hat biblische Wurzeln und symbolisiert Jesus Christus, weshalb an Ostern traditionell Lamm gegessen wird. Lämmer dürfen bis zum Weideauftrieb mit der Herde über die Wiese spielen, was für Lasse bedeutet, dass er aktiv durch die Umgebung tollt und Geduld von seiner Mutter und seinen Tanten fordert.
Stefanie Ranke züchtet Gotland-Pelzschafe, die für ihr robustes und lockiges Fell bekannt sind. Diese Tiere sind genügsam und robust, ihre Wolle variiert von silbergrau bis dunkelbraun. In der nächsten Folge der Lamm-Lasse-Reihe wird sich alles um die Weidepflege und eine Pediküre für die Eltern drehen, wie [Uckermark Kurier](http://www.uckermarkkurier.de/regional/schwerin/lamm-lasse-ein-kleiner-bock-macht-die-ersten-grossen-schritte-ins-leben-3485524) berichtete.
Für weitere Informationen zur Lämmerzeit und der Zucht von Schafen verweist [Schafe schützen](https://schafe-schuetzen.de/osterzeit-lammzeit/) auf interessante Aspekte und Hintergründe.