
Am 21. März 2025 ereignete sich ein tragischer Unfall am Kieler Martensdamm, bei dem eine 55-jährige Radfahrerin nach einem Zusammenstoß mit einem Auto starb. Die Ermittler vermuten, dass der Autofahrer die Radfahrerin übersehen hat. Trotz der sofortigen Hilfe durch Rettungskräfte kam für die Radfahrerin jede Hilfe zu spät, und sie verstarb an den Folgen des Unfalls. In Reaktion auf den Vorfall hat die Stadt Kiel Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ergriffen.
Um die Sicherheit für Radfahrer an dieser Stelle zu erhöhen, wurde der betroffene Radweg nun rot markiert. Peter Bender, der Leiter des städtischen Tiefbauamtes, informierte über diese Maßnahme und erläuterte, dass die Unfallkommission empfohlen hat, den gesamten Radweg vom Martensdamm bis zur Bergstraße rot zu kennzeichnen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu schärfen.
Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit
Zusätzlich zur roten Markierung des Radwegs sind weitere Maßnahmen im Gespräch. Die Stadt prüft derzeit, ob eine Anpassung der Ampelschaltung notwendig ist, um potenzielle Gefahren für Radfahrer weiter zu minimieren. Zudem sind bereits weitere rot markierte Radwege an gefährlichen Kreuzungen in Kiel geplant, darunter:
- Ostring Ecke Preetzer Straße
- Karlstal Ecke Schulstraße
- Straße am Langen Rehm Ecke Masurenring Süd
Die Markierung wird von vielen als Mahnung im Asphalt wahrgenommen, allerdings gibt es auch Bedenken, dass sie nicht genügend Schutz für Radfahrende bietet. In den sozialen Medien wird hitzig über die Verantwortung zwischen Radfahrern und Autofahrern diskutiert, während einige Kommentatoren kritisieren, dass die Markierung zu spät gekommen sei und Veränderungen an der Ampelschaltung gefordert werden. Diese emotionale Debatte spiegelt unterschiedliche Perspektiven zur Verkehrssicherheit wider, wie NDR berichtete, aber auch die MOIN Nachrichten thematisierten die neue Verkehrsmarkierung, die Diskussionen auslöst.