Bielefeld

Neuer Wind im Brackweder Bezirksamt: Ina Trüggelmann übernimmt!

Ina Trüggelmann wird zum 1. Mai neue Bezirksamtsleiterin in Brackwede. Sie folgt auf Georg Hellermann, der am 1. Februar in den Ruhestand gegangen ist. Trüggelmann hat eine Ausbildung in der Privatindustrie sowie eine Ausbildung für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst bei der Stadt Bielefeld absolviert. In ihrer beruflichen Laufbahn war sie in verschiedenen Ämtern der Stadtverwaltung tätig, darunter im Bezirksamt Heepen, im Ordnungsamt, im Immobilienservicebetrieb, im Bezirksamt Brackwede und im Umweltamt. Dr. Udo Witthaus, Dezernent für Schule, Bürger, Kultur und Sport der Stadt Bielefeld, äußert sich positiv über Trüggelmanns Verwaltungserfahrungen und Kompetenzen, wie bielefeld.de berichtete.

Die Verkehrssituation in Bielefeld sorgt erneut für Diskussionen. Fraktionen haben das Thema dem Ältestenrat des Stadtrates vorgelegt, wobei klargestellt wurde, dass das Amt für Verkehr Kompetenzen überschreitet, indem es Beschlüsse ablehnt. Ein Beispiel ist die einstimmige Entscheidung der Bezirksvertretung, die Benatzkystraße als Einbahnstraße in Richtung Hauptstraße zu öffnen und Absperrpfosten zu entfernen. Das Ziel dieser Maßnahme ist es, gefährliche Wendemanöver in der Sackgasse vor der Frölenbergschule zu verhindern und den Verkehrsfluss zu verbessern.

Kritik am Amt für Verkehr

Das Amt für Verkehr argumentiert, dass der aktuelle Ausbaustand der Benatzkystraße eine verkehrssichere Öffnung nicht zulässt, da die Straße auch als Schulweg genutzt wird. Diese Antwort stößt auf scharfe Kritik seitens der Brackweder Fraktionen. Hans-Werner Plaßmann von der SPD fordert, dass die Verwaltung sichere Verkehrsbereiche aufzeigen solle, während Carsten Krumhöfner anregt, dass das Amt Ideen zur Umsetzung von Beschlüssen präsentieren sollte.

Die Bezirksvertreter betonen ihre Ortskenntnis im Vergleich zu den Mitarbeitern des Amts. Ein Beschluss wurde gefasst, dass das Amt für Verkehr an der Benatzkystraße sowie an zwei weiteren Stellen aktiv werden soll. Ein weiteres Anliegen, das Parkverbot an der Berliner Straße, wurde von der Verwaltung als nicht erforderlich abgelehnt, trotz der bestehenden gefährlichen Situationen durch geparkte Lkw. Außerdem soll eine Umlaufschranke an der Föhrenstraße verhindern, dass Motorradfahrer über den Fußweg zur Lindenstraße fahren. Das Amt für Verkehr sieht diese Lösung weiterhin als nicht machbar, prüft jedoch kreative Lösungen zur Umsetzung des entsprechenden Beschlusses. Krumhöfner merkt an, dass es nach acht Jahren endlich Fortschritte bei der Prüfung kreativer Lösungen gibt, wie westfalen-blatt.de berichtet.