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Schwere Unfälle auf der A49: Verletzte und Verkehrschaos in Borken!

Am Donnerstagmorgen und -vormittag kam es zu mehreren Verkehrsunfällen auf der Südfahrbahn der A 49, die in der Nähe der Anschlussstellen Borken und Schwalmstadt im Schwalm-Eder-Kreis stattfanden. Der erste Unfall ereignete sich gegen 6:40 Uhr in Borken, als eine 21-jährige Mercedes-Fahrerin aus Bad Zwesten auf die Autobahn auffuhr und beim Überholen eines Lastwagens einen von hinten kommenden Audi übersah, der von einem 23-Jährigen aus Neumünster (Schleswig-Holstein) gesteuert wurde. Infolgedessen verletzten sich die Mercedes-Fahrerin, der Audifahrer und ein 21-jähriger Mitfahrer im Audi leicht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 33.000 EUR, und beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, wie nh24.de berichtete.

Der zweite Unfall ereignete sich gegen 11 Uhr an der Anschlussstelle Schwalmstadt in Fahrtrichtung Neustadt. Der genaue Unfallhergang ist unklar, könnte jedoch dem ersten Unfall ähneln. Hierbei prallte ein Audi zunächst gegen die Betonwand der linken Fahrbahnseite und kollidierte anschließend frontal mit der rechten Leitplanke. Der Audi erlitten einen wirtschaftlichen Totalschaden, jedoch wurden nach ersten Informationen keine schwerverletzten Personen gemeldet. Die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die anschließende Reinigung führten zur Sperrung des rechten Fahrstreifens, jedoch gab es keine größeren Verkehrsbehinderungen.

Frühere tragische Vorfälle auf der A49

Zu berichten ist zudem von einem schweren Verkehrsunfall auf der A49 bei Momberg, der sich am 16. Dezember 2024 ereignete. Ein 19-jähriger Mann aus Schwalmstadt kam dabei ums Leben, während ein 49-jähriger Mann aus Kraftsdorf in Thüringen schwer verletzt wurde. Um 8:07 Uhr wurde die Feuerwehr Stadtallendorf alarmiert, um den Verstorbenen zu bergen und den Rettungsdienst zu unterstützen. Der Unfall ereignete sich auf einem Teil der A49, der noch nicht für den Verkehr freigegeben war. Beide Fahrer waren berechtigt, die Baustelle zu befahren, jedoch kollidierten ihre Fahrzeuge – ein Opel Vectra und ein Ford Ranger – gegen 8:15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Neustadt und Schwalmstadt, als der 19-Jährige offenbar entgegen der offiziellen Fahrtrichtung fuhr. Die Staatsanwaltschaft Marburg hat die Hinzuziehung eines Gutachters sowie die Sicherstellung der Fahrzeuge und Handys angeordnet, und die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf mögliche Verzögerungen bei der Fertigstellung der Sanierung der A49, die ursprünglich für Ende des Jahres geplant war, wie hna.de berichtete.