
Am 17. April 2025 ereignete sich in Hamburg ein tragischer Vorfall, bei dem ein 15-Jähriger aus dem achten Stock eines Hochhauses stürzte und starb. Die Polizei hat in Zusammenhang mit dem Vorfall mehrere Verdächtige festgenommen.
Bereits in der Tatnacht wurden fünf Personen in Verbindung mit dem Fall festgenommen. Unter ihnen waren vier junge Syrer im Alter von 16 bis 20 Jahren, gegen die Haftbefehle aufgrund des Verdachts auf gemeinschaftlich begangene versuchte gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge erlassen wurden. Eine 22-jährige Irakerin konnte aufgrund mangelnden Tatverdachts wieder entlassen werden. Laut Berichten war der 15-Jährige auf einen Balkon geflüchtet, nachdem eine Gruppe gewaltsam in die Wohnung eingedrungen war. Dabei versuchte er, über die Balkonbrüstung zu klettern, um auf einen darunterliegenden Balkon zu flüchten, stürzte jedoch ab. Alle Reanimationsversuche am Tatort waren gescheitert, wie Tag24 berichtete.
Weitere Festnahmen und Ermittlungen
In den folgenden Tagen wurden drei weitere Verdächtige festgenommen. Diese Personen, allesamt Syrer im Alter von 18, 19 und 24 Jahren, sollen nun am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden, wie Radio Ennepe Ruhr meldete. Die Staatsanwaltschaft hat bestätigt, dass die Hintergründe des Geschehens weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen sind.
Die Polizei vermutet, dass es vor dem tödlichen Sturz zu einer Auseinandersetzung in der Wohnung kam, welche zu dem gewaltsamen Eindringen der Gruppe und dem darauffolgenden Sturz des Jugendlichen führte.