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Schülerverkehr in Cuxhaven: Warnstreik am 22. April löst Chaos aus!

Am 18. April 2025 informiert der Landkreis Cuxhaven, dass der Schulunterricht am ersten Tag nach den Osterferien wie geplant stattfindet. Eltern werden jedoch aufgefordert, sich um alternative Beförderungsmöglichkeiten zu kümmern, da für Dienstag, den 22. April, ein ganztägiger Warnstreik im öffentlichen Personennahverkehr in Niedersachsen von der Gewerkschaft ver.di ausgerufen wurde.

Der bevorstehende Streik wird voraussichtlich zu einem flächendeckenden Ausfall des Busverkehrs der KVG führen, der die Standorte Buxtehude, Cuxhaven, Hittfeld, Lüneburg, Stade und Soltau betrifft. Auch die Schülerbeförderung im Cuxland, die von der KVG durchgeführt wird, ist von den Einschränkungen betroffen. Am Streiktag wird mit deutlichen Einschränkungen in der Schülerbeförderung gerechnet, weshalb Eltern angehalten werden, auf alternative Beförderungsmöglichkeiten auszuweichen.

Details zum Streik und Schülerverkehr

Einige vereinzelte Fahrten im Rahmen des Schülertransports werden dennoch stattfinden. Diese beziehen sich auf bestimmte Haltestellen im Landgebiet sowie einen Haltepunkt in Cuxhaven. Zu den Haltestellen, die angefahren werden, gehören unter anderem Warstade, Neuhaus/Oste, Wingst-Höftgrube und weitere.

Die KVG wird eine Liste der stattfindenden Fahrten veröffentlichen. Eltern sollten sich zudem informieren, ob sowohl Hin- als auch Rückfahrt gewährleistet sind. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass auch die Servicestelle in Cuxhaven sowie der Kundendialog vom Streik betroffen sind. Die KVG bittet darum, Anmerkungen und Anregungen über das Kontaktformular zu melden und nicht telefonisch Kontakt aufzunehmen.

Wie luene-blog.de berichtete, ist der flächendeckende Ausfall des KVG-Linienverkehrs in den betroffenen Gebieten zu erwarten. Eltern wird geraten, alternative Beförderungsmöglichkeiten für ihre Kinder zu prüfen. Einige Fahrten im Schülerverkehr, die von Subunternehmen durchgeführt werden, sind vom Streik ausgenommen.

Der Streik wurde gewählt, um Druck auf die Arbeitgeber vor der nächsten Verhandlungsrunde am 28. April 2025 aufzubauen. Die Gewerkschaft ver.di kritisiert das unzureichende Angebot der Arbeitgeberseite aus der ersten Verhandlungsrunde am 24. März und fordert eine einheitliche Entlohnung für gleiche Arbeit im kommunalen Nahverkehr in Niedersachsen.