
Dieter Fischer, 54 Jahre alt und bekannt als Kommissar Anton Stadler aus der beliebten Serie „Die Rosenheim-Cops“, hat sich in einem aktuellen Interview zur Bedeutung von Spiritualität und einem würdevollen Tod geäußert. Er engagiert sich bereits seit sieben Jahren als Schirmherr im Hospizverein im Pfaffenwinkel und betont dabei die zentrale Rolle von Nächstenliebe und Spiritualität, die er besonders in der Kirche findet.
Fischer hat die Wichtigkeit eines respektvollen Abschieds insbesondere beim Tod seiner Eltern (Vater 71, Mutter 61) erfahren. In diesem Zusammenhang äußerte er den Wunsch, dass seine Eltern in einem Hospiz hätten ihre letzte Reise antreten können, um die gesamte Familie besser zu unterstützen. „Im Hospiz werden alle Menschen gleich behandelt, unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion,“ stellt er fest. Fischer sieht zudem Handlungsbedarf in der Hospizversorgung, da es lange Wartelisten für Hospizplätze gibt.
Engagement für Hospizarbeit
Mit seiner Bekanntheit möchte er auf die wichtige Arbeit der Hospize aufmerksam machen und dazu ermutigen, Spenden zu werben. Ein positives Zeichen ist der Bau eines zweiten Hospizes in Bad Wiessee, der die Bettenanzahl von acht auf 16 erhöhen soll. Fischer selbst würde in ein Hospiz gehen, fühlt sich jedoch momentan gesund. Die Serie „Die Rosenheim-Cops“ läuft dienstags um 19:25 Uhr im ZDF, die Dreharbeiten zur 25. Staffel sind bereits im Gange.
Weitere Informationen zur Spiritualität in der Sterbebegleitung sind unter diesem Link zu finden.