
RB Leipzig hat sich in der jüngsten Studie im Auftrag der UEFA als wesentlicher Wirtschaftsfaktor für die Stadt Leipzig erwiesen. Demnach generiert der Verein jährlich einen Mehrwert von 1,446 Milliarden Euro. Dieser Betrag umfasst nicht nur die direkten Einnahmen des Klubs, sondern auch Aspekte wie Merchandising, Hotels, Gastronomie sowie Fußballtourismus. Wirtschaftspsychologe Timo Meynhardt betont, dass RB Leipzig entscheidend zur Image- und Identitätsbildung der Stadt beiträgt.
Oberbürgermeister Jung hat jedoch gewarnt, dass dieser jährliche Wert nicht stabil ist. Eine mögliche fehlende Qualifikation für die Champions League könnte zu erheblichen Verlusten führen, darunter weniger verkaufte Tickets und niedrigere Auslastungen in Hotels. Um den Mehrwert aufrechtzuerhalten, müsse RB Leipzig in den kommenden Saisons sportlich erfolgreich sein.
Sportliche Leistungen und Spielerentwicklungen
In sportlicher Hinsicht hat der Verein einen bemerkenswerten Spieler in der Person von Loïs Openda, der sich zum besten Torschützen von RB Leipzig entwickelt hat. Mit zehn Toren in 13 Bundesliga-Spielen zeigt Openda eine beeindruckende Leistung. Trainer Marco Rose lobt seine Entwicklung, sieht jedoch Verbesserungspotenzial in Detailfragen, wie dem ersten Kontakt und der Positionierung. Openda erzielte sein zehntes Tor gegen den 1. FC Heidenheim per Elfmeter und hat in insgesamt 21 Spielen für Leipzig 14 Tore und drei Vorlagen beisteuern können.
Openda spielt eine wichtige Rolle im Team, besonders nach dem Verkauf von Christopher Nkunku zum FC Chelsea, der über 40 Millionen Euro einbrachte. Rose hebt die Stärken des Spielers hervor, wie seine unangenehme Spielweise für Verteidiger und seine hohe Geschwindigkeit. Dennoch hatte RB Leipzig im Spiel gegen Heidenheim Schwierigkeiten, die zahlreichen sich bietenden Chancen zu nutzen, was in einer statistischen Kennzahl von 4,14 erwarteten Toren resultierte. Heidenheim agierte effektiver und sorgte dafür, dass das Spiel bis zum Ende spannend blieb.
Heidenheims Trainer Frank Schmidt bezeichnete den Sieg der Leipziger als verdient, äußerte jedoch Bedenken zur Elfmeterentscheidung von Schiedsrichter Christian Dingert. Schmidt argumentierte, dass Norman Theuerkauf im Zweikampf gegen Openda den Ball gespielt habe.