
Die Luftrettungsstaffel Bayern hat kürzlich Beobachtungsflüge zur Katastrophenüberwachung durchgeführt. Diese Flüge werden mit kleinen Sportflugzeugen und ausgebildeten Piloten realisiert. Das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen stellt spezielle geschulte Luftbeobachter zur Verfügung, um die Effizienz dieser Einsätze zu erhöhen.
Im Rahmen der Übung erhielt die Luftrettungsstaffel Unterstützung vom Segelflugzentrum Königsdorf, das speziell ausgebildete Piloten und Flugzeuge bereitstellt. Die Staffel ist seit ihrer Gründung ehrenamtlich tätig und fokussiert sich auf die Aus- und Weiterbildung ihres Personals. Florian Streidl vom Katastrophenschutz und Thomas Pohn von der Luftrettungsstaffel organisierten die Übung, bei der Piloten mit Luftbeobachtern zu simulierten Schadensorten flogen.
Technische Aspekte und Schulungsangebote
Ein wichtiger Bestandteil der Übung war der Test des Digitalfunks in Zusammenarbeit mit der Einsatzzentrale des Landratsamtes. Die Luftrettungsstaffel führt regelmäßig örtliche Übungen mit verschiedenen Katastrophenschutz-Dienststellen durch. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem Brandüberwachung, Gewässer- und Umweltschutz sowie Schadensdokumentation. Auch die Lawinenkontrolle im Winter gehört zu den wichtigen Einsatzbereichen der Staffel.
Die Schulung und Weiterbildung sind entscheidend für die Einsatzbereitschaft der Luftrettungsstaffel, die Grund- und Fortbildungslehrgänge an der staatlichen Feuerwehrschule Würzburg anbietet. Ergänzende Informationen zur Katastrophenüberwachung in Bayern können auf der Webseite des bayerischen Innenministeriums nachgelesen werden, wie in dem Dokument von [innenministerium.bayern.de](https://www.innenministerium.bayern.de/assets/stmi/sus/katastrophenschutz/waldbrand%C3%BCberwachung.pdf) aufgezeigt.